Deutschland: "Wenn die russischen Panzer angreifen würden, könnten unsere Panzer nichts tun"

(Di Franco Iacch)
19/09/15

Obwohl in der Bundeswehr einige der besten Panzer der Welt im Einsatz sind, konnten sie den neuen russischen Panzern nichts ausrichten. Deutsche Panzermunition wäre nicht in der Lage, genügend kinetische Energie zu erzeugen, um die neuesten Versionen des T-90 und T-80 außer Gefecht zu setzen.

Die deutschen Medien haben keinen Zweifel: Bei einem offenen Zusammenstoß mit russischen Panzertruppen könnten die Deutschen kaum etwas ausrichten. Die Nachricht blieb der russischen Presse nicht verborgen.

Die Bewaffnung und Panzerung des T-90 wurden aktualisiert, wodurch sich die Plattform stark von der 1990 in Dienst gestellten Plattform unterscheidet. Und 2017 wird der Panzerkiller in Dienst gestellt: der Armata.

Aufgrund von Verteidigungskürzungen hat Deutschland 225 Leopard-2 im Einsatz (während des Kalten Krieges hatten die Deutschen knapp 2400 Leoparden aller Versionen im Bestand). Die Ukraine-Krise hat im Westen jedoch so große Besorgnis ausgelöst, dass die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen dazu gedrängt wurde, weitere 100 Leopard-2 zu bestellen. In der Bundeswehr werden demnach 328 Panzer im Einsatz sein.

Aber das Problem des Leopard-2 liegt in seinem Kampfsystem. Die deutschen Medien schreiben: „Um effektiv zu sein, sollten die Leopard-Geschosse aus abgereichertem Uran bestehen. Aus politischer Sicht ist dies jedoch mittlerweile inakzeptabel.“

Die meisten einsatzbereiten deutschen Panzer gehören zur Serie A-6 und A-5. Ungefähr 100 Leopard-2 gehören zur A-4-Serie. Die Modernisierung der Munition erfolgt erst ab 2017 und betrifft nur die A-7-Serie (Bild unten).

Derzeit verfügt Deutschland über 20 Leopard-2 A-7-Panzer.

(Foto: Bundeswehr)