Ein Sturm am Horizont für Italien

(Di Tiziano Ciocchetti)
06/09/19

Italien sollte sich dem britischen TEMPEST-Programm anschließen, das auf den Bau eines Jägers der 6. Generation abzielt List der ab 2040 den TYPHOON ersetzen wird.

Eine erste Vereinbarung soll am 11. September unterzeichnet werden (Leonardo ist mit seinen Niederlassungen im Vereinigten Königreich bereits Teil des Projekts), gleichzeitig werden sich die technischen Delegationen der beiden Länder treffen, um die technischen Parameter festzulegen.

Nun bleibt abzuwarten, ob die neue italienische Regierung (Conte bis) diese Entscheidung bestätigen oder sie, um Ressourcen zu finden, auf einen noch festzulegenden Zeitpunkt verschieben wird.

Derzeit gibt es in Europa zwei Projekte für zukünftige Kämpfer, das deutsch-französische und das britische.

Zumindest in der Prototypenphase erscheint die TEMPEST als großes zweimotoriges Flugzeug mit geringer Erkennbarkeit und großer Autonomie. Das Flugzeug ist netzwerkzentriert konzipiert, d. h. als hochgradig vernetztes und knotenförmiges „System von Systemen“, das durch Formen der KI (Künstliche Intelligenz) unterstützt wird, um kybernetischen Angriffen besser widerstehen zu können.

Das Herzstück des TEMPEST ist das neue virtuelle Cockpit, bei dem alle Instrumentierungs- und Bedienfelder direkt auf den Helm des Piloten projiziert werden.

Was die Bewaffnung anbelangt, wird der neue Jäger in der Lage sein, verschiedene Waffensysteme gleichzeitig zu verwalten, da er für verschiedene Arten von Missionen eingesetzt wird, von Scramble über Deep Attack bis hin zu SEAD (Suppression of Enemy Air). Verteidigungseinsätze.

Das italienische Industriesystem könnte einen hochtechnologischen Hintergrund in das britische Projekt einbringen. Bekanntlich verfügt Italien bereits über Erfahrungen mit einem Flugzeug der 5. Generation (der Lockheed Martin F-35) und ist das einzige Land in Europa, das über eine Struktur (die FACO von Cameri) zur Montage verfügt.

Jedoch der neue Vorstand Er muss eine klare Entscheidung treffen, und zwar schnell, denn je mehr Zeit vergeht, desto geringer werden die Einflussmöglichkeiten auf die Ausgangsanforderungen.

Foto: BAE Systems