Syrien, Verstärkung für Moskau trifft ein: Chinesische Kämpfer sind in wenigen Tagen und nicht in Wochen einsatzbereit

(Di Franco Iacch)
02/10/15

Die chinesischen „Fliegenden Haie“ könnten Syrien in wenigen Tagen und nicht wie bisher erwartet in Wochen erreichen. Es ist die israelische Geheimdienstseite DEBKA, die die Nachrichten erneut veröffentlicht und sich auf ein vertrauliches Gespräch beruft, das vor einigen Stunden zwischen den Russen und den Chinesen stattgefunden hat.

Die J-15-Bomber der vierten Generation werden laut DEBKA sehr bald Syrien erreichen, um sich dem russischen Luftangriff anzuschließen. Trotz der anfänglichen Skepsis (in Wirklichkeit wurden die Informationen der Israelis unterschätzt) hinsichtlich der Anwesenheit des im Hafen von Tartus vor Anker liegenden chinesischen Flugzeugträgers kam die Bestätigung dann direkt von den Russen. Wir haben auch einen chinesischen Flugzeugträger, sagte der Vorsitzende des Staatsverteidigungsausschusses der Duma, Wladimir Komojedow, und zerstreute alle Zweifel daran.

Wir wissen, dass der chinesische Flugzeugträger ohne seine Angriffsgruppe und in Begleitung eines Raketenkreuzers in Syrien ankam. Bisher ist seine Rolle rein logistischer Natur. Ersten Gerüchten zufolge wären die chinesischen Bomber an Bord der stationiert worden Liaoning bis November.

Viel früher – sagen die Israelis – Diese Kämpfer werden in wenigen Tagen und nicht in Wochen in Syrien sein und sofort in die Schlacht ziehen.

Sollten die Chinesen tatsächlich Maßnahmen ergreifen, wäre dies ein historisches Ereignis für die erste Militäroperation im Nahen Osten und die Feuertaufe des Flugzeugträgers unter realen Kampfbedingungen Liaoning.

Moskau hätte Bagdad unterdessen um Erlaubnis gebeten, einen Luftwaffenstützpunkt auch für Angriffe auf alle feindlichen Stellungen im Nordirak zu nutzen. Abschließend wäre es angebracht, zwei separate Erklärungen hervorzuheben, die in den letzten Stunden abgegeben wurden. Gestern kommentierte der chinesische Außenminister Wang Yi am Rande einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York die Krise in Syrien mit den Worten: „Die Welt kann es sich nicht leisten, mit verschränkten Armen daneben zu stehen, aber er.“ darf sich nicht einmal einmischen. Worte, die die Aussage des irakischen Premierministers Haider al-Abadi widerspiegeln: „Wir befürworten den Einsatz russischer Truppen im Irak zur Bekämpfung der ISIS-Truppen.“ Moskau könnte so auch mit den 2500 muslimischen Tschetschenen fertig werden, die im Irak für den Islamischen Staat kämpfen.“