Europäischer Weltraumschild, der Standort in Rumänien ist betriebsbereit: Er kann auf das Ziel schießen, kann aber noch nicht in Betrieb genommen werden

(Di Franco Iacch)
18/12/15

Die Ankündigung ist nur eine reine Formsache. Das Feuersystem Aegis an Land Das in Rumänien installierte Gerät ist technisch in der Lage, Ziele zu erkennen. Die Raketenabwehrrakete „Shield“ basiert auf dem Abfangjäger SM-3, der vor einigen Wochen im ersten „Land“-Testlauf von Kauai, Hawaii, aus gestartet wurde. Zu diesem Zeitpunkt traf der kinetische Sprengkopf des SM-3 die Wiedereintrittsrakete mit einem direkten Aufprall.

Der Status von bereit für den Kampf des Feuersystems der Ballistisches Raketenabwehrsystem war bereits angekündigt worden, trotz russischer „Ratlosigkeit“, gemäß den Bestimmungen der Phase 2 desEuropäischer schrittweiser adaptiver Ansatz . Es ist zu beachten, dass die Feuerwache einerseits bereits jetzt Ziele erkennen konnte, andererseits aber noch nicht in Betrieb genommen werden konnte, da sie nicht an das umfassendere NATO-Raketenabwehrsystem angeschlossen ist. Die Abfangjäger Sm-3 Block IB In Rumänien sollen sie innerhalb der nächsten zwei Monate in Dienst gestellt werden.

Der Weltraumschild war schon immer ein Grund für die Konfrontation zwischen Russland und den Vereinigten Staaten. Nach Angaben der USA soll der Schild Verbündete vor möglichen Raketenbedrohungen aus dem Iran und Nordkorea schützen. Wir wissen, dass die iranische Bedrohung in einem Jahrzehnt zu einer solchen werden könnte, während Nordkoreas tatsächliche Fähigkeiten nie unter Beweis gestellt wurden.

Allerdings sieht Moskau die Raketenschildstellungen (Abfangjäger in Rumänien und Polen) nahe seinen Grenzen als Bedrohung für die nationale Sicherheit. Russische Gegenmaßnahmen existieren und werden bereits umgesetzt: Im Kaliningrader Gebiet, das an Europa grenzt, wurden Raketen stationiert Iskander und neue geschichtete und detektierende Luftverteidigungssysteme werden fertiggestellt. Die europäischen Abschusspositionen des US-Weltraumschildes werden in Polen und Rumänien liegen.

Das Mittelmeer (sowie das Adriatische und das Ionische Meer) stellt den Kern der Schildoffensivfähigkeiten mit seit 2011 ständiger Rotation von Lenkwaffenkreuzern der Klasse dar Ticonderoga e Arleigh Burke (Foto unten). Die beiden Frühwarnstationen wurden auf der RAF-Station Fylingdales und in der Türkei eingesetzt. Die AN/TPY-Mobilstation (Army Navy / Transportable Radar Surveillance, Hrsg.) wurde im Januar 2012 auf dem Stützpunkt Kürecik in der Türkei stationiert.

(Foto: US DoD)