Russische Hubschrauber hätten den finnischen und georgischen Luftraum verletzt: diesmal war niemand tot

(Di Franco Iacch)
11/12/15

Russische Hubschrauber hätten den finnischen und georgischen Luftraum verletzt. Beide Episoden hätten vor ein paar Stunden stattgefunden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur YleDer finnische Grenzschutz hätte einen „nicht identifizierten Hubschrauber“ (jedoch aus russischer Produktion) entdeckt, der den Luftraum des Landes verletzte.

Nach zahlreichen Warnungen der finnischen Luftwaffe kehrte der Hubschrauber nach Russland zurück. Laut Helsinki wäre der Hubschrauber für einen insgesamt sechsminütigen unerlaubten Flug neun Kilometer in finnisches Hoheitsgebiet geflogen.

24 Stunden zuvor hätte sich in Georgien erneut ein ähnlicher Vorfall durch einen russischen Hubschrauber (Mi-8) ereignet. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, wies diese Behauptungen zurück und wies darauf hin, dass die georgischen Behörden ihre Behauptungen auf unbestätigte Gerüchte „einiger lokaler Zeugen“ stützten. Die finnische Folge wurde nicht kommentiert.

Obwohl diese Episoden eine bewaffnete Reaktion hervorrufen könnten, zieht es die russische Presse vor, sich über die Episoden lustig zu machen. Der mutmaßliche finnische Eindringling wurde „Der kleine Helfer des Weihnachtsmanns im Flug“ genannt.

Hätten die Finnen genauso reagiert wie die Türken, hätten vielleicht nur wenige Witze gemacht. Es ist immer noch das klassische Katz- und Mausspiel. Ein riskantes „Hit and Run“, mit dem seit Jahrzehnten die Reaktionsfähigkeit von Ländern auf die Probe gestellt wird. Und manchmal stirbt jemand.