US-Verteidigung: Eine "i-Watch" kommt, um nukleare und radiologische Strahlung zu erfassen

(Di Franco Iacch)
11/11/15

Das US-Heimatschutzministerium will tragbare Geräte, die nukleare und radiologische Bedrohungen erkennen können. Das Programm „Human Portable Tripwire“ beinhaltet die Entwicklung kleiner Geräte, die die Umgebung passiv analysieren.

Als „i-Watch“ getragen, warnt der Detektor den Benutzer vor der Nähe von nuklearem oder radioaktivem Material. Das Department of Homeland Security arbeitet seit mehr als einem Jahr an dieser Technologie und strebt eine Standardintegration für alle US-Streitkräfte an.

Im vergangenen September vergab das Heimatschutzministerium einen Auftrag über 24 Millionen US-Dollar an FLIR Systems, ein Design- und Fertigungsunternehmen in Oregon, zur Entwicklung eines Prototyps, der noch immer unter militärischer Geheimhaltung steht.

Bundesbehörden haben andere mögliche Einsatzmöglichkeiten für tragbare Geräte in Betracht gezogen. Der Test läuft auf einigen iPhone-Modellen, beispielsweise um Infraschall zu erkennen, der auf mögliche unterirdische Atomtests hinweisen würde.

Im vergangenen August finanzierte das Verteidigungsministerium 75 Millionen US-Dollar für Projekte für flexible und tragbare elektronische Geräte.

(im Bild ein Apple Whatch)