3D-Druck mit additiver Technologie im Testzentrum der Marine

(Di Marina Militare)
05/07/17

Am 4. Juli 2017 entstand im Naval Support and Experimentation Center in La Spezia das erste Objekt mit additiver Technologie, bekannt als „Additive Manufacturing“, in der Öffentlichkeit besser bekannt als „3D-Druck“.  

Il Abteilung für Plattformsysteme Als Leiter des CSSN-Projekts „Additive Manufacturing“ (3D-Drucktechnologien) im Rahmen der logistischen Unterstützung der Schifffahrt der Marine nutzte er nach einer Studien- und technischen Analysezeit zum ersten Mal den 3D-Drucker für die Realisierung eines Getriebes und eines Getriebegehäuses (Untersetzungsgetriebe) in niedriger Auflösung aus Verbundmaterial.

Dieser Drucker wandelt eine mit 3D-CAD erstellte dreidimensionale Zeichnungsdatei in Querschnitte mit einer Dicke zwischen 0,003 und 0,09 mm um und druckt diese dann nacheinander vom unteren Rand der Zeichnung nach oben aus. Dieser Prozess besteht aus einer Phase, in der eine Schicht Keramikpulver mit der gleichen Dicke wie der zu druckende Querschnitt aufgetragen wird. Anschließend trägt der Druckkopf eine Bindemittellösung auf das Keramikpulver auf, sodass die Partikel zunächst agglomerieren und später aushärten.

Der Drucker verwendet eine spezielle Technik, um schnell große Teile zu erstellen. Zunächst wird die Bindemittellösung in höherer Konzentration um die Kanten des Teils herum aufgetragen, wodurch eine starke Hülle auf der Außenseite des Objekts entsteht, während die übrigen Bereiche mit einer geringeren Sättigung gedruckt werden verleiht ihnen Stabilität, Wirtschaftlichkeit und Produktionsgeschwindigkeit.

Die mechanischen Eigenschaften der hergestellten Objekte können je nach Verwendungszweck durch die Infiltration von Epoxidharzen, Cyanacrylflüssigkeiten oder Wachsen verändert werden.

Das von der Marine stark angestrebte Projekt „Additive Fertigung“ hat vor allem das Ziel, die Lagerverwaltungskosten zu senken und die Einsatzbereitschaft der Marineeinheiten zu erhöhen. Tatsächlich eröffnet die große industrielle Entwicklung, die die Technologie im Bereich des Druckens dreidimensionaler Objekte, auch aus metallischen Materialien, verzeichnet hat, neue Perspektiven für Verbesserungen im Bereich der logistischen Unterstützung, indem sie die Verfügbarkeit bestimmter Arten von Ersatzteilen ermöglicht Teile sind bei Bedarf nahezu in Echtzeit verfügbar, indem die Übertragungskette dieser Teile weitgehend entfällt.