Der XXV. Kampfmedizinkurs endet

(Di Marina Militare)
13/02/24

Der 25. ging zu Ende Kampfmedizinkurs (25. CMC), organisiert vom Schulbataillon „Caorle“ der Marinebrigade San Marco an dem 26 Krankenschwestern und 5 Ärzte der Marine teilnahmen.

Dieser Schulungskurs wurde 1998 ins Leben gerufen und war der erste „Combat Casualty Care“-Kurs in Italien. Die Teilnehmer wurden sowohl theoretisch als auch praktisch in der Anwendung der Protokolle geschult Taktische Kampfunfallversorgung (TCCC), d. h. der Teil der Kampfmedizin, der die präklinische Versorgung einer verwundeten Person in einer taktischen Kampfsituation betrifft.

Das Gesundheitspersonal nahm an einem Schulungskurs teil, der sowohl einen amphibischen als auch einen fachmedizinischen Teil umfasste und theoretischen Unterricht und praktische Übungen nutzte.

Unterstützt und angeleitet durch Personal der Marinebrigade San MarcoSie hatten die Möglichkeit, modernste Materialien und Geräte zu nutzen und spezielle Diagnoseverfahren vor Ort anzuwenden.

Die Tätigkeit wurde von Experten unterschiedlicher Fachrichtungen unterstützt, von der Radiodiagnostik in Notfallsituationen über die Überdruckmedizin, von der auf ballistische Verletzungen ausgerichteten forensischen Medizin bis hin zur Psychologie im militärischen und operativen Kontext.

Die letzte Kurswoche fand auf dem Truppenübungsplatz der Marinebrigade statt San Marco von Massafra (TA) und ermöglicht es Ärzten und Krankenschwestern, Simulationen „vor Ort“ mit einem hohen Maß an Realismus (durch Maskierung) durchzuführen, um die Bedeutung der Teamarbeit für die optimale Führung des Personals in kritischen Situationen zu verstehen.

Der Kurs endete mit einer Simulation der Einsatztätigkeit und insbesondere nach einer ersten Phase des Patrouillierens unter Einsatz der während des Amphibientrainings erlernten Fähigkeiten (taktische Bewegung, Abwehr einer äußeren Bedrohung und CBRN-Angriffen) des Teams, in dem er trainierte die Bewältigung eines großen medizinischen Notfalls, die Durchführung der Triage und Behandlung mehrerer Verletzter. Anschließend wurden die Mitarbeiter in der medizinischen Evakuierung der kritischsten Patienten per Helikopter (MEDEVAC) und in einer tiefergehenden Behandlung geschult fortgeschrittene medizinische Stelle (WFP).

Insgesamt ermöglichte diese Erfahrung den Teilnehmern, grundlegende Fähigkeiten für eine zukünftige Beschäftigung im operativen Bereich zu erwerben und sich sowohl fachlich als auch menschlich weiterzuentwickeln.​