Die Arbeiten zur Bergung des gesunkenen Fischereifahrzeugs begannen am 18. April 2015

(Di Marina Militare)
03/05/16

Auf Anweisung des Vorsitzes des Ministerrats begannen am 27. April die Bergungsarbeiten für das am 18. April 2015 in der Straße von Sizilien gesunkene Fischereifahrzeug, auf dem sich schätzungsweise rund 700 Menschen befanden Verteidigungsministerium. Das Wrack befindet sich etwa 85 Meilen von der libyschen Küste entfernt und in einer Tiefe von etwa 370 m. Morgen werden die Marineeinheiten des Geräts zur See zurückkehren, um den Betrieb wieder aufzunehmen, der aufgrund der ungünstigen Wetter- und Seebedingungen unterbrochen wurde.

Die Koordination der gesamten Bergungsaktion auf See wurde der Marine anvertraut, die neben der Gewährleistung eines angemessenen Sicherheitsrahmens auch die logistische Unterstützung des Trentino-Unternehmens leisten wird Impresub Tauch- und Marineunternehmen die, durch das Schiff Ivoli Elfenbein (Foto rechts) wird das Boot mithilfe eines Roboter-Bergungssystems vom Meeresboden heben, das von der Oberfläche aus gesteuert und speziell auf der Grundlage der Abmessungen des Fischereifahrzeugs entwickelt wurde. 

Die Führung der Operationen auf See obliegt Konteradmiral Paolo Pezzutti, dem Kommandeur des Unterwasser- und Raider-Kommandos Theseus Tesei COMSUBIN begab sich auf das Rettungsschiff Antaeus (Eröffnungsfoto), mit einem Team von Tauchern an Bord Unterwasser-Betriebsgruppe (GOS). Zum Marinegerät gehört auch die Amphibieneinheit San Giorgio (Foto unten), der Minenjäger Alghero und das Küstentransport-Motorradschiff Zittern die durch die Verwendung von Ferngesteuertes Fahrzeug (ROV) der GOS wird am Ende der Bergungsarbeiten eine Überprüfung des Meeresbodens durchführen. Die Ankunft des Wracks wird für nächste Woche, frühestens am 09. Mai, erwartet, abhängig von den Wetter- und Seebedingungen sowie etwaigen technisch-betrieblichen Erfordernissen.

Nach dem Antauchen an die Oberfläche wird der Innenraum des Fischereifahrzeugs mithilfe von flüssigem Stickstoff auf einer Temperatur von etwa 5°/10° gehalten. Anschließend wird es auf einen 30 mal 90 Meter großen Lastkahn verladen und anschließend zum Nato-Pier in Melilli (SR) überführt. Im Hafen der Stadt Syrakus wurde von den Feuerwehrleuten eine gekühlte Spannkonstruktion mit einer Länge von 30 Metern, einer Breite von 20 Metern und einer Höhe von 10 Metern errichtet, in der das Wrack zur Bergung der Leichen abgelegt wird. Die Feuerwehrleute werden das Boot betreten, um die Leichen zu bergen, und dabei die für nuklear-biologische-chemische-radiologische (NBCR)-Einsätze festgelegten Verfahren anwenden. Seit Wochen trainieren die Teams auf Schwesterbooten, experimentieren mit Zugangsmethoden und -verfahren und ermitteln die sichersten und einfachsten Methoden zum Eindringen. Um den Einsatz zu beschleunigen, wurde ein Feuerwehrteam auf ein Schiff eingeschifft San Giorgio der Marine, mit der Aufgabe, erste Untersuchungen am Wrack durchzuführen und den landbereiten Teams nützliche Informationen zur Verfügung zu stellen. Wir werden in absoluter Sicherheit arbeiten, wobei das Gesundheitsministerium biologische Risiken sowohl für die Bewohner der Umgebung als auch für das Personal der Feuerwehr ausschließt. In jedem Fall erfolgt eine ständige Kontrolle der Gegebenheiten vor Ort. Das Wrack wird gereinigt und anschließend umgehend entsorgt.

Die Leichen werden von Experten der untersucht Labor für Anthropologie und forensische Odontologie (Labanof), tätig in der Abteilung Humanmorphologie und biomedizinische Wissenschaften der forensischen Medizin der Universität Mailand für den Erwerb von Informationen, die für die Schaffung von Netzwerken auf europäischer Ebene nützlich sind, die es uns ermöglichen, die Identität von Körpern durch Datenquerverweise zu verfolgen. Die gesamte Operation wird unter größtmöglicher Sicherheit stattfinden und es wird keine gesundheitlichen Probleme für die Bevölkerung im Zusammenhang mit der Anwesenheit der Leichen geben. Die Leichen werden auf Friedhöfen in Sizilien beigesetzt.

Es handelt sich um eine Aktivität, die dank der Synergie zwischen dem Verteidigungsministerium, dem Innenministerium, dem Gesundheitsministerium, dem außerordentlichen Beauftragten für Vermisste und der Staatsanwaltschaft der Republik Catania möglich ist und an der rund 150 Personen beteiligt sind Menschen am Boden pro Tag, darunter Personal der Marine, der Feuerwehr, des Militärkorps des Italienischen Roten Kreuzes, des See-, Gebiets- und Grenzgesundheitsamts (USMAF), der Provinzgesundheitshilfe (ASP), der Zollbehörde, sowie die Behörden und Kommunen in der Umgebung.

Das Verteidigungsministerium wird künftige Aktualisierungen der Bergungsarbeiten über die Pressestelle der Marine bekannt geben.