Mittwoch, 3. April, 21.00 Uhr: „War Italien schon immer unvorbereitet auf den Krieg?“

02/04/24

Der Äthiopienkrieg von 1935 stellte einen Moment starken öffentlichen Konsenses in Italien und eines außergewöhnlichen nationalen Zusammenhalts dar, trotz internationaler Sanktionen. Persönlichkeiten wie Guglielmo Marconi brachten offen ihre Unterstützung zum Ausdruck, während der Konflikt genutzt wurde, um soziale Initiativen wie die Abschaffung der Sklaverei in Äthiopien voranzutreiben (obwohl dieses Narrativ inzwischen umstritten ist).

Die Propaganda und die angeblichen Lügen rund um den Konflikt sind unter Historikern immer noch umstritten. Der Einsatz fortschrittlicher Waffen und das Eingreifen der Luftwaffe zeigen komplexe Macht- und Einflussdynamiken. Eine entscheidende Rolle spielten auch Gesundheitskampagnen gegen endemische Krankheiten, die die Bedeutung der Militärmedizin neu bewerteten.

Wie haben wir uns in diesem Konflikt militärisch präsentiert?

Wie viele sogenannte Freunde standen hinter den Feinden?

Können wir ausgehend von der anhaltenden globalen Krise Parallelen zwischen heute und damals ziehen?

Mittwoch, 3. April um 21.00 Uhr, mit dem Journalisten und Essayisten Alberto AlpozziWir werden versuchen zu verstehen, ob Italien wirklich unvorbereitet war oder ob diese Wahrnehmung auch heute noch auf einem komplexen Geflecht gegensätzlicher Erzählungen beruht Selbst gegen Propaganda.