Drohnen und Medizin: der neue Horizont für den Transport biologischer Proben

(Di Aeronautica Militare)
22/09/23

Vom 11. bis 13. September war am Militärflughafen Linate ein Forscherteam bestehend aus Ärzten und Krankenschwestern des Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin in Mailand in Zusammenarbeit mit dem Zentrallabor der Mailänder Poliklinik und die Beteiligung von Mitarbeitern aus Kompetenzzentrum für ferngesteuerte Flugzeuge von Amendola führte ein Experiment durch, das darauf abzielte, den möglichen Einsatz von Drohnen im medizinischen Bereich und insbesondere beim Transport biologischer Proben zwischen Labors zu untersuchen. 

Das über Nachtflüge durchgeführte Experiment sah den Einsatz von zwei Drohnen der Luftwaffe vor und legte den Grundstein für neue Perspektiven im Gesundheitswesen durch den sicheren und schnellen Transport biologischer Proben zwischen Laboren, insbesondere in Notsituationen wie Naturkatastrophen oder Epidemien.

Dabei handelt es sich um eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, die den Beginn einer neuen Seite in der Entwicklung des Gesundheitswesens und der immer größer werdenden Rolle von Drohnen in diesem Bereich markiert. Alles mit dem Ziel, die Hilfe immer effektiver und nutzbarer zu machen.

Das Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin (IMAS) ist für die Prüfung der psychophysischen Flugtauglichkeit des Flugpersonals der Luftwaffe und der anderen Streitkräfte und bewaffneten Korps des Landes sowie des zivilen Luftwaffenpersonals zuständig und trägt u. a. dazu bei die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Aspekte, um die Sicherheit militärischer und ziviler Flüge zu gewährleisten. Das Institut fördert außerdem die ständige Integration mit dem hervorragenden zivilen Gesundheitssektor, indem es die Verbreitung der Luftfahrtmedizin fördert, sich als Bezugspunkt in diesem Sektor präsentiert und einen ständigen und aktiven Kontakt mit der Welt des Gesundheitswesens im weitesten Sinne des Wortes pflegt.