Luftpolizeiübung zwischen Italien und der Schweiz

(Di Aeronautica Militare)
20/03/24

Am 7. März fand an der Grenze zwischen dem italienischen und dem schweizerischen Himmel eine Übung statt Luftpolizei genannt „Ferrari India“, an dem Vermögenswerte des 51. Flügels von Istrana (TV), des 14. Flügels von Pratica di Mare (RM) und Kontrolleure der 11. Gruppe beteiligt waren Integrierte Raketenluftverteidigung (DAMI), unter der Leitung des NASOC (National Air Space Operation Center), beide im Hauptquartier von ansässig Befehl für den Betrieb der Luft- und Raumfahrt (COA) von Poggio Renatico (FE). Spiegelbildlich beteiligte sich die Schweizer Luftwaffe mit ihren Mitteln daran Schnellreaktionsalarm (QRA) und seine Einheiten Befehl und Kontrolle (C2) national.

Le Übung zur Luftpolizei Dabei handelt es sich um Übungen mit dem Ziel, die C2-Kette in der Anwendung bilateraler Verfahren im Falle einer nichtmilitärischen Bedrohung aus der Luft zu schulen und die Gültigkeit und Wirksamkeit der aktuellen Verfahren zu überprüfen. Dazu gehören im Allgemeinen italienische C2-Einheiten wie NASOC und die DAMI-Gruppen Koordinierungs- und Kontrolldienste der Luftwaffe (SCCAM), Vermögenswerte des 4., 14. und 51. Flügels sowie ausländische C2-Einheiten und QRA-Vermögenswerte. Im Laufe des Jahres finden die Übungen zwischen Italien und der Schweiz regelmäßig in zwei Auflagen statt: die „Ferrari India“, also solche, bei denen das Ziel aus dem italienischen Luftraum in den Schweizer Luftraum eindringt, und die „Ferrari Sierra“, bei der die Ziel Vom Schweizer Land aus dringt es in den nationalen Luftraum ein.

Das Szenario in der neuesten Ausgabe sah den Start eines Zielflugzeugs in Pratica di Mare vor, das ein Zivilflugzeug simulierte, an dessen Bord die Anwesenheit von Terroristen gemeldet worden war, was Auswirkungen auf den Schweizer Luftraum gehabt hätte. Die Aufgabe des NASOC von Poggio Renatico (FE) bestand darin, die Bedrohung schnell einzuschätzen und einen sofortigen Start („Scramble“) anzuordnen, um das Flugzeug abzufangen. Von grundlegender Bedeutung war die kurze Zeit, um die notwendigen Informationen zu erhalten, um sie mit dem transalpinen Gegenstück zu teilen und den Grenzübertritt durch die italienischen Abfangjäger zu koordinieren (Grenzüberschreitende Operationen).

Sobald die von der NASOC zu ergreifenden taktischen Maßnahmen dem mitgeteilt wurden Kontrollbehörde, übermittelten die Fluglotsen der 11. DAMI-Gruppe den Befehl an die Eurofighter zur Vorbereitung des 51. Geschwaders, das in wenigen Minuten abhob. Nach Funkkontakt mit den Piloten informierten die DAMI-Lotsen die Fluggeräte über die aktuelle taktische Situation, teilten die durchzuführenden Luftverteidigungsverfahren mit und erteilten die erforderlichen Befehle bis zum Abschluss der Mission.

In einem asymmetrischen Szenario, wie es bei den „Ferrari“-Übungen der Fall ist, kommt der Rolle der C2-Kette eine noch wichtigere Rolle zu, da die aktuelle Situation unvorhersehbar werden kann. Nur eine kontinuierliche Schulung in Kombination mit konsolidierten Betriebsabläufen kann sehr kurze Reaktionszeiten ermöglichen, um sicher und bewusst mit anomalen Situationen oder Situationen umzugehen, die die Integrität des nationalen Luftraums gefährden könnten. Die „Ferrari“-Übungen ermöglichen es, das Ausbildungsniveau des Personals hoch zu halten, was einen fruchtbaren Vergleich mit dem Schweizer Pendant anregt und die Ausbildung der beteiligten Komponenten der C2-Kette (NASOC- und DAMI-Gruppen) sowie der beteiligten Fluggruppen ermöglicht.