2,7-Milliarden-Euro-Auftrag für Rheinmetall: „Wiesel“-Ersatz kommt

(Di Abfassung)
22/03/24

Die Bundeswehr hat Rheinmetall mit der Lieferung des „Schweren Waffenträgers Infanterie“ beauftragt. Nach der Zustimmung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages zum Vorschlag am 20. März 2024 wurde der Vertrag gestern, 21. März 2023, unterzeichnet.

Die deutsche Bundeswehr wird bis zu 123 Fahrzeuge des Typs „Schwerer Waffenträger Infanterie“ erwerben. Der Auftrag hat einen Wert von ca 2,7 Milliarden, zu dem auch Service und Wartung gehören. Die Auslieferung soll im Jahr 2025 beginnen.

Il Trägt schwere Waffen für die Infanterie dient als Ersatz für das Kettenfahrzeug Wiesel („Wiesel“ – unteres Bild) zur direkten taktischen Feuerunterstützung von Infanterieeinheiten. Sie ist auch ein Schlüsselelement der neuen Streitkräftekategorie der Bundeswehr, der „mittleren Streitkräfte“, die in der Lage ist, schnell über weite Distanzen stationiert zu werden und so zu einer glaubwürdigen Landes- und Bündnisverteidigung beizutragen.

Lo Schwerer Waffenträger Infanterie basiert auf dem Aufklärungs- und Kampffahrzeug Boxer (CRV - Kampfaufklärungsfahrzeug), das ebenfalls von Rheinmetall gelieferte Radaufklärungsfahrzeug der Australian Defence Force. Hierbei handelt es sich um das bewährte 8x8-Kampffahrzeug mit gepanzertem Aufklärungsmissionsmodul inklusive Turm Lanze Für zwei Leute. Die Hauptwaffe ist die automatische Kanone Rheinmetall MK30-2 ABM, die auch im deutschen Schützenpanzer verbaut ist Puma. Darüber hinaus ist auch das mehrrollenfähige leichte Lenkflugkörpersystem (MELLS) montiert, das dem Fahrzeug die Abwehr von Panzern ermöglicht.

Foto: Rheinmetall / US Marine Corps