Global Combat Air Program (GCAP): Elektronikpartner konzentrieren sich auf eine gemeinsame Projektkonfiguration

(Di Leonardo)
12/09/23

Auf der DSEI-Ausstellung in London gaben Branchenvertreter der Verteidigungselektronik aus Großbritannien, Italien und Japan bekannt, dass sie daran arbeiten, sich auf einen gemeinsamen Rahmen für die Umsetzung des GCAP-Projekts im Bereich ISANKE & ICS (Integrated Sensing) und nicht-kinetische Effekte zu einigen & Integrierte Kommunikationssysteme).

Die Unternehmen – Leonardo UK für das Vereinigte Königreich, Mitsubishi Electric für Japan und Leonardo und ELT Group für Italien – evaluieren eine Reihe möglicher Betriebs- und Geschäftsmodelle. Die Partner haben eine gemeinsame Struktur für die Umsetzung des Projekts als die effizienteste und effektivste Möglichkeit identifiziert, das Programm schnell abzuschließen und gleichzeitig allen drei Nationen volle Handlungs- und Änderungsautonomie zu garantieren.

Diese jüngste Entwicklung folgt auf die im März angekündigte Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung im Bereich ISANKE & ICS und bringt die Partner der Schaffung einer dauerhaften Industriestruktur näher. Um das GCAP-Ziel für die Inbetriebnahme des neuen Flugzeugs im Jahr 2035 zu erreichen, sind sich die Partner darüber einig, dass neue Arbeitsweisen erforderlich sein werden, und haben eine Reihe intensiver Gespräche geführt, um bisherige Programmstrukturen und Leistungsparameter neu zu bewerten. Ziel ist es, ein transformatives Modell der technischen und kommerziellen Zusammenarbeit auf internationaler Ebene zu schaffen, das schnelle Fortschritte ermöglicht.

ISANKE & ICS ist die fortschrittliche Elektronik an Bord des GCAP-Kampfflugzeugs, die den Besatzungen einsatzkritische Informationen und erweiterte Selbstschutzfunktionen liefert. Einer der Hauptgründe, warum das neue GCAP-Kampfflugzeug als nächste Generation gilt, ist die Abkehr des neuen ISANKE- und ICS-Konzepts vom traditionellen Kampfflugzeugmodell mit separaten Sensoren hin zur Bereitstellung einer vollständig integrierten Sensor-, Fusions- und Selbstschutzfähigkeit. Gleichzeitig ermöglicht das ebenfalls integrierte Kommunikationssystem ISANKE den Betrieb als Netzwerk zwischen bemannten und unbemannten Flugzeugverbänden als Teil des größeren Multi-Domain-Systemsystems jedes Landes.

Zusätzlich zu kommerziellen Diskussionen haben die Domain-Partner in den letzten Monaten auch erhebliche Fortschritte auf der technischen Seite des Programms gemacht, wobei das ISANKE- und ICS-Subsystem die Prüfung durch die drei Partnerländer bestanden hat. Zusätzlich zur virtuellen Arbeit trafen sich Ingenieure von Leonardo, Mitsubishi Electric und der ELT Group mehrmals persönlich, während die Aktivitäten in der Systemüberprüfungsphase voranschritten. Dieser wichtige Schritt in der gemeinsamen Konzeptaktivität bedeutet, dass sich die Partner auf das übergeordnete Design von ISANKE und ICS geeinigt haben: Was werden die Schlüsselblöcke des Subsystems sein, wo werden sie im Flugzeug platziert und was werden sie tun?

Das Bestehen dieser Phase gibt der Richtung der Forschungs- und Entwicklungsarbeit mehr Sicherheit und unterstützt das neue Kampfflugzeug, das 2035 in Dienst gestellt wird. Gleichzeitig haben alle Partner die Entwicklung einer Reihe entscheidender Kerntechnologien vorangetrieben, auch in der Bereichen Radar, Elektrooptik undelektronische Kriegsführung. Die Zusammenarbeit hat auch den Grundstein für die Ausrichtung der digitalen Transformationswege von Unternehmen gelegt, die sich auf eine intensivere gemeinsame Engineering-Aktivität vorbereiten, über Ländergrenzen hinweg und auf sichere Weise.

Die Partner von ISANKE & ICS repräsentieren Exzellenz und Spitzentechnik in ihren drei jeweiligen Ländern. Gemeinsam wollen die Unternehmen eine neue Generation von Ingenieuren und Unternehmern inspirieren und ausbilden, die in der Lage sind, die Herausforderungen der nächsten 50 Jahre und darüber hinaus in der Verteidigungssensorik und -kommunikation zu meistern.