03/05/2015 - Das letzte Kapitel des Skibergsteiger-Weltcups 2015 wurde gestern Morgen mit dem Streit um die XX Mezzalama Trophy, einem der wichtigsten Wettbewerbe der internationalen Szene, der anlässlich des 150. Jahrestages der Eroberung des Matterhorns stattfand, inszeniert der traditionelle umgekehrte Weg.
Deshalb machten sich heute Morgen 350 Teams von Gressoney La Trinité auf den Weg, um über den Monte Rosa und seine wichtigsten Gipfel nach Breuil Cervinia zu gelangen.
Bei dem Rennen siegte das Team Italia 1, bestehend aus dem von Matteo Eydallin ausgewählten Korporal, dem 1. Korporal von Damiano Lenzi und dem Korporal von Michele Boscacci, der mit einer Zeit von 5:10:49 weiterfuhr Ein weiteres blaues Team, bestehend aus dem gewählten Obergefreiten Manfred Reichegger, dem 1. Gefreiten Major Antonioli Robert und Lorenzo Holzknecht mit einer Zeit von 5:15:29, und zum Abschluss des Podiums das Dynafit 4-Team bestehend aus Anton Palzer (DE), Martin Anthamatten (CH) und Pietro Lanfranchi (IT).
Mit dem heutigen Erfolg setzen sich Matteo Eydallin und Damiano Lenzi in der Gesamtwertung des Langstrecken-Weltcups durch und dominieren alle Rennen der Saison, nämlich Pierra Menta, Adamello Ski Raid und eben Mezzalama.
Damiano Lenzi gelingt es dank der Prämie, die dem Sieger des Langstrecken-Weltcups vorbehalten ist, seinen Teamkollegen Robert Antonioli zu überholen und zum zweiten Mal in Folge den Gesamtweltcup zu gewinnen, ein Ergebnis, das ihn zum besten Athleten der Weltmeisterschaft krönt letzten beiden Staffeln.
Stattdessen muss sich Antonioli mit dem 2. Platz begnügen, nachdem er in diesem Jahr in allen Wettbewerben eine Top-Saison abgeliefert hat, was durch seine 5 WM-Medaillen, 4 Podestplätze im Weltcup und den Sieg in der Sprint-Gesamtwertung bestätigt wird.
Eydallin geht auch auf seine Weise in die Geschichte von Mezzalama ein, als er der erste Athlet war, der drei aufeinanderfolgende Ausgaben der Veranstaltung gewann.
Damit kann für die Skibergsteigermannschaft des Heeressportzentrums eine der erfolgreichsten Saisons aller Zeiten verbucht werden.
Die Bilanz ist äußerst positiv, wenn man bedenkt, dass wir uns neben den Siegen in der Gesamtwertung auch an die 7 gewonnenen Medaillen bei den Weltmeisterschaften in Verbier (SUI), die 8 Podestplätze im „traditionellen“ Weltcup und die 6 Podestplätze in erinnern müssen die lange Weltcupdistanz, letztere gilt auch für den Grande Course.
Dies sind alles Zahlen, die einmal mehr die weltweite Führungsrolle des Alpini-Teams bestätigen und Zuversicht im Hinblick auf die wahrscheinliche zukünftige Aufnahme des Skibergsteigens in das Programm der Olympischen Winterspiele geben.
Quelle: Generalstab