Übung "Dynamic Front 19" abgeschlossen

(Di Mehrheitsstaat der Armee)
13/03/19

An der Übung „Dynamic Front 3.200“, die auf dem Truppenübungsplatz des 27th Army Training Command der United States Army in Grafenwöhr in Deutschland stattfand, waren rund 19 Soldaten aus 7 Nationen beteiligt.

Italien beteiligte sich mit der Stationierung einer Haubitzenbatterie PzH 6 I (2000 Stück), drei Lince (als Beobachtungs- und Kommandoposten übernommen) und zwei Unterständen des 8. Landartillerie-Regiments „Pasubio“ (als Leitung der Übung genutzt), mit Unterstützung des 132. Panzerartillerie-Regiments „Ariete“ und der Artillerie-Kommando. Insgesamt wurden 360 Granaten eingesetzt, davon 60 Taschenlampen.

Ziel der Übung: Erhöhung der Einsatzbereitschaft und Interoperabilität zwischen Artillerieeinheiten unterschiedlichen Kalibers und unterschiedlicher Nationalität sowie die Integration der gemeinsamen Feuerunterstützung in einem multinationalen Umfeld sowohl auf operativer als auch auf taktischer Ebene. Bei der Übung wurden insbesondere 62 Haubitzen, 24 Abschussplattformen und 9 Radargeräte aus den verschiedenen teilnehmenden Ländern eingesetzt.

Die Fahrzeuge feuerten gemeinsam Feuer ab, um die Interoperabilität auf taktischer Ebene des integrierten Befehls- und Kontrollsystems der Artillery Systems Cooperation Activities (ASCA) in einer „lebenden“ Umgebung zu testen, um etwaige operative Grenzen zu identifizieren und nach gemeinsamen technischen und verfahrenstechnischen Lösungen zu suchen.

Die Besonderheit des Landkreises Grafenwöhr besteht darin, dass er über ein weitläufiges Übungsgelände verfügt, in dem realistische Einsatzszenarien nachgebildet werden, mit schwierigem Gelände und besonderen klimatischen Bedingungen, die die Widerstandsfähigkeit von Mensch und Fahrzeug auf die Probe stellen. Durch die komplexe und sorgfältige Planungsphase des Interventionseinsatzes im Krisengebiet konnten die Ausbildungsziele erreicht werden. Ein wichtiger Meilenstein, der dank der intensiven Zusammenführungsphase erreicht wurde, in der die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, ihre jeweiligen Erfahrungen auszutauschen und die Integration zwischen dem Personal der verschiedenen Nationen bis in die unterste Dienstebene zu steigern.

Die Suche nach einem Höchstmaß an Interoperabilität ermöglicht es, geeignete Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden, trägt dazu bei, die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte zu erhöhen und ein flexibles militärisches Instrument zu schaffen, das für den Einsatz in jedem Kontext geeignet ist.

An Dynamic Front 19 nahmen Einheiten und/oder Beobachter aus Aserbaidschan, Bulgarien, Kanada, der Tschechischen Republik, Dänemark, Estland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Lettland, Litauen, Nordmazedonien, Montenegro, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Spanien, den Vereinigten Staaten, der Türkei, der Ukraine und dem Vereinigten Königreich teil.