Heute endete die Initiative „Kino trifft Sport“, die von Agiscuola mit der Unterstützung des Sportministeriums der Region Piemont in Zusammenarbeit mit der Armee gefördert wurde und an der über 800 Schüler der Mittel- und Oberstufe in der Region teilnahmen.
Nach der Vorführung zweier Kinoklassiker „Eddie the Eagle – Der Mut des Wahnsinns“ von Dexter Fletcher und „Race – Die Farbe des Sieges“ von Stephen Hopkins, die Protagonisten verschiedener Sportdisziplinen, darunter drei Soldaten des Training Command und der Army Application School erzählten den jungen Zuschauern von ihren menschlichen und beruflichen Erfahrungen.
Die erste, die die Bühne des Ambrosio-Kinos betrat, war Daniela Graglia, eine Elite-Unteroffizierin, die 2000 an den Olympischen Spielen in Sydney teilnahm und in der 4x400-Meter-Staffel den elften Platz belegte. Halbfinalistin bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Lissabon und bei den Outdoor-Europameisterschaften in München 2002, zwanzigfache absolute italienische Meisterin in den verschiedenen Geschwindigkeitsdisziplinen, ist sie immer noch Rekordfrau Italienisch auf der Distanz von 80 Flachmetern im Freien.
Ebenso interessant war die Intervention eines Veteranen des Militärsports, Marschall Giuseppe De Venuto, stellvertretender Sportlehrer, Techniker des italienischen Schwimmverbandes, Schwimmtrainer, Wasserballtechniker und Rettungsschwimmerausbilder.
Die Aussage von Oberst Alessandro Albamonte, der am 31. März 2012 nach der Öffnung eines Sprengstoffpakets verletzt wurde, war erschütternd. Trotz der schwerwiegenden Folgen für sein Sehvermögen trat Colonel Albamonte der Paralympic Sports Group bei und vertrat Italien 2014 bei den Invictus Games in London in der Disziplin Indoor-Rudern.
Zum Abschluss der Veranstaltung Ivan Gallino, mittlerweile Selbstständiger mit einer Vergangenheit als Sportler. Im Jahr 2006 trat er dem Behinderten-Sledge-Hockey-Team der „A“-Serie bei, wurde anschließend einberufen und für die italienische Nationalmannschaft ausgewählt. Auch mit dem Handbike beschäftigt und steht nach den jüngsten Vorschlägen für eine Einberufung in die italienische Langlauf-Ski-Nationalmannschaft kurz vor wichtigen Entscheidungen.
Der Regionalrat für Sport Giovanni Maria Ferraris, Koordinator des Projekts, dankte in seiner Rede der Armee und Agiscuola und betonte: „Das Projekt geht davon aus, dass Kinobesuche ein fesselndes Erlebnis sind, das es den Zuschauern ermöglicht, sich mit den Protagonisten des auf der großen Leinwand gezeigten Films zu identifizieren und sie dazu anregt, neue Herangehensweisen und Verhaltensmuster zu erlernen. Die Vorführung von Filmen, die die pädagogischen Botschaften des Sports vermitteln, trägt dazu bei, unter den Schülern wichtige Themen wie Freundschaft, Loyalität, Teamwork, Engagement, Respekt vor sich selbst und anderen, soziale Erlösung, sich selbst ins Spiel zu bringen, zu verbreiten und stellt ein wirksames Instrument für die Entwicklung eines dar gesunder Protagonismus und Kontrast zu den Phänomenen des jugendlichen Unbehagens und der Abweichung".