Rumänien: Italien und Deutschland gemeinsam für die NATO-Luftraumverteidigung

(Di Großstaatliche Verteidigung)
03/03/22

4-Flugzeuge Eurofighter in den letzten Tagen auf 8 gestiegen, 20 Schnellstarts in Alarmbereitschaft und rund 400 Flugstunden: Das sind die Zahlen der bisherigen Einsatztätigkeit Eurofighter der Task Force Air Black Storm der Luftwaffe im Rahmen der von Italien geführten NATO-Mission Erweiterter Luftüberwachungsbereich Süd (eAPA-S) in Rumänien, läuft seit letztem Dezember.

Eine intensive Aktivität, die ab Mitte Februar durch die Anwesenheit von sechs Personen noch bereichert wird Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 der deutschen Luftwaffe, das im Rahmen einer bilateralen Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Ländern mit Personal und Mitteln zum QRA-Dienst (Quick Reaction Alert) beiträgt.

Unterstützung durch die Task Force Air Schwarzer Sturm In Bezug auf die operativen und logistischen Strukturen und die enge Verzahnung der beiden Kontingente konnte die Lutwaffe den logistischen Aufwand erheblich reduzieren und sowohl die Vorbereitungszeiten als auch die zur Erreichung der operativen Vereinbarungen erforderlichen Zeiten verkürzen.

Die Bedeutung der Vereinbarung wurde am 3. März bei einem gemeinsamen Besuch des Stabschefs der Luftwaffe, General des Luftwaffenkommandos Luca Goretti, und des Chefs der Deutschen Luftwaffe auf dem Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogălniceanu in Constanta, Rumänien, unterstrichen Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz.

Vor dem Treffen mit ihren jeweiligen Kontingenten hatten die Stabschefs der beiden Luftstreitkräfte ein Treffen mit dem Chef der Forțele Aeriene Române, Generalleutnant Viorel Pană, bei dem sie den acht Besatzungsmitgliedern der rumänischen Luftwaffe, die gestern, Mittwoch, ihre Ehre erwiesen Am 2. März kamen sie bei zwei Flugunfällen ums Leben.

Insbesondere wollte General Goretti den Familien der Gefallenen und den Kollegen der Forțele Aeriene Române die Nähe und Solidarität der gesamten Luftwaffe zum Ausdruck bringen.

Anschließend besichtigte der Stabschef in Begleitung des Kommandeurs der TFA, Oberst Morgan Lovisa, die Infrastrukturen und traf sich mit dem Personal der Task Force Air. In seiner Ansprache an die Männer und Frauen in Blau betonte er: Ich bin stolz auf Sie. Der Beitrag, den Sie für Italien und die NATO leisten, ist von grundlegender Bedeutung für das Einsatzszenario, in dem wir uns derzeit befinden. 

Dank Ihrer Arbeit spielt Italien eine führende Rolle auf der internationalen Bühne und die Luftwaffe ist seine Speerspitze. Dafür bin ich zutiefst dankbar.

Der SMA-Chef fügte dann hinzu: Nur dank Ihrer Professionalität und Ihrer Fähigkeiten konnten die Streitkräfte schnell auf die Forderungen der italienischen Regierung reagieren und in kürzester Zeit vier weitere Eurofighter hier in Rumänien zur Verteidigung des euroatlantischen Himmels einsetzen.

Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Deutschen zeigte sich General Goretti mit dem hohen Standardisierungs- und Interoperabilitätsniveau der beiden europäischen Luftstreitkräfte voll zufrieden. Der erste Mixed Scramble gestern Morgen ist ein handfester Beweis dafür. L'Eurofighter hat einmal mehr bewiesen, dass es sich um eine absolut ausgereifte Maschine mit einer Einsatzleistung handelt, die der NATO-Luftverteidigung zugrunde liegt.

Am Ende des Tages dankte der Kommandeur der deutschen Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, dem Chef der SMA für die wertvolle Unterstützung und die enge Zusammenarbeit zwischen dem italienischen und dem deutschen Personal. Eine tugendhafte Form der Zusammenarbeit, die sicherlich nicht mit dieser Einsatzerfahrung enden wird, sondern sich auch in zukünftigen Aktivitäten widerspiegeln wird, an denen die beiden Luftstreitkräfte beteiligt sein werden.

Aus Sicht der gemeinsamen Verteidigung stellt die gemeinsame Nutzung von Waffensystemen, deren Interoperabilitäts- und Standardisierungsniveaus in Bezug auf technische und betriebliche Verfahren daher bereits sehr hoch sind, zweifellos einen Mehrwert für die Zukunft des Flugbetriebs dar.