Kosovo: Bereitschaftstest für KFOR-Einheiten

(Di Großstaatliche Verteidigung)
19/10/20

Die Übung mit dem Namen „Weststurm“ wurde vom italienisch geführten Regionalkommando West auf Basis des 5. Landartillerieregiments „Superga“ (Raketenwerfer) organisiert und fand auf dem Flughafen Gjakova/Djakovica statt.

Die Aktivität umfasste realistische Simulationen der Massenkontrolle und Evakuierung von Militärpersonal und wurde von Militärangehörigen aus Italien, Polen, Ungarn, Österreich, Moldawien, Slowenien und der Türkei durchgeführt.

Mehr als 200 Soldaten der Mission im Kosovo nahmen mit 50 Fahrzeugen und 2 Mehrzweckhubschraubern an der Übung teil, bei der die Bewältigung von Notfallsituationen sowie die Befehls- und Kontroll- und Kommunikationsverfahren zwischen den Einheiten getestet wurden.

Die Einheiten des KFOR-Regionalkommandos, des taktischen Reservebataillons und der Carabinieri der Multinationale Spezialeinheit.

Die Übung besteht aus vier Phasen: Luftüberwachung, Einrichtung von Absperrungen und Beobachtungspunkten, Einsatz von Luftlandetruppen und Evakuierung von Personal im Kontext einer Revolte.

An der Übung nahmen Generalmajor Michele Risi, Kommandeur der KFOR, sowie Vertreter der europäischen Mission EULEX und der Kosovo-Polizei teil, zusammen mit Oberst Eric Riley und Oberst Gianluca Figus, die jeweils die regionalen Kommandos KFOR Ost und West leiten.

Im Sicherheitsbereich agiert die KFOR-Mission als dritter Responder nach der Kosovo-Polizei und EULEX und führt regelmäßig Übungen mit allen ihren Einheiten durch, um ein hohes Maß an Bereitschaft aufrechtzuerhalten und so zur Sicherheit und Bewegungsfreiheit aller Bürger beizutragen des Kosovo gemäß dem Mandat der Resolution 1244 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen.