U-Boote und Umweltschutz

(Di Marina Militare)
17/01/22

Am 14. Januar traf sich im Generalstab der Marina der Präsident derHöheres Institut für Umweltschutz und Forschung (ISPRA), Präfekt Stefano Laporta und der Leiter der 5. U-Boot-Abteilung des Generalstabs, Konteradmiral Vito Lacerenza, diskutierten die Kooperationsaktivitäten zwischen ISPRA und der Marine, die in der im Dezember 2019 unterzeichneten Absichtserklärung vorgesehen sind.

Ziel der Vereinbarung ist es, Synergien zum Schutz der Meeresumwelt zu stärken. In diesem Zusammenhang kann auch die Überwachung mariner Lebensräume durch die akustische Sensorik von U-Booten einen wesentlichen Beitrag leisten.

ISPRA und die Marine arbeiten auch bei der Entwicklung von Algorithmen der künstlichen Intelligenz zur Klassifizierung von Lärm anthropischen und nichtanthropischen Ursprungs mit Hilfe universitärer und industrieller Forschung zusammen.

Die enge Zusammenarbeit mit ISPRA ermöglichte auch die Aufnahme eines U-Boot-Offiziers als Branchenexperte in die technische Gruppe für Unterwasserlärm, die im Rahmen der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie zum Schutz der Meere der Europäischen Union eingerichtet wurde.

Die U-Boote der neuen Generation tragen dank ihrer Ausstattung mit technologisch fortschrittlichen Sensoren nicht nur Abschreckung, Sicherheit und Schutz nationaler Interessen im erweiterten Mittelmeerraum, sondern auch zur wissenschaftlichen Forschung und zum Schutz der Meeresumwelt bei.