Antarktis: Die Luftbrücke der Luftwaffe zur Unterstützung der 40. italienischen Expedition ist abgeschlossen

(Di Aeronautica Militare)
02/12/24

In den letzten Tagen, mit der letzten Landung der C-130J der 46. Luftwaffe von Pisa auf dem antarktischen Rudel, wurde der Lufttransport durchgeführt, den die Luftwaffe im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Nationalen Agentur für neue Technologien, Energie und Entwicklung gewährleistete (ENEA) für die logistische Unterstützung der 40. italienischen Expedition in der Antarktis.

Die Besatzungen der 46. Luftbrigade, 36 Soldaten, darunter Flugbesatzungen, Techniker und Spezialisten, die für den Einsatz unter extremen Klima- und Umweltbedingungen und in diesem speziellen Fall auf vereisten Landebahnen ausgebildet sind, sorgten – entsprechend den von ENEA vertretenen Anforderungen – für den Transport mit einem C- 130J-Flugzeuge für Passagiere, Material und Fahrzeuge auf dem antarktischen Kontinent.

Insbesondere stellten die Flugzeuge der Luftwaffe den Transport von etwa 43 Tonnen Material und über 200 ENEA-Technikern und -Forschern sicher und führten etwa 80 Flugstunden für Verbindungen zwischen der Basis Christchurch in Neuseeland und der US-Basis McMurdo und Baia durch Terranova in der Antarktis, für den anschließenden Transfer zur italienischen Basis Mario Zucchelli.

Die Luftwaffe kehrte 2019 nach zwanzig Jahren mit ihren Flugzeugen in die Antarktis zurück. Insbesondere die Besatzungen der 46. Luftbrigade landeten mit dem Transportflugzeug C-130J, das inzwischen die auf der Südhalbkugel geflogenen C-130H „Hercules“ ersetzt hatte.

Das C-130J-Flugzeug und das Personal der 46. Luftbrigade kehrten am Sonntag, dem 1. Dezember, zum Luftwaffenstützpunkt Pisa zurück.

Der Beitrag der 46. Luftbrigade bestätigt die Fähigkeit der Luftwaffe, den Ferntransport von Italien aus zu gewährleisten, und stellt einen konkreten Beweis für Projektionskraft und logistische Unterstützung dar.

Darüber hinaus unterstützt die Luftwaffe gemeinsam mit dem Fachpersonal der anderen Streitkräfte weiterhin die 40. italienische Expedition in die Antarktis, mit CNR, ENEA und im Rahmen der Nationales Forschungsprogramm in der Antarktis (PNRA).

Die Streitkräfte beteiligen sich mit 18 Militärexperten aus Heer, Marine, Luftwaffe und Carabinieri an der Expedition. Sie werden die Forscher vor Ort während der gesamten Expeditionsdauer unterstützen und so sowohl Außen- als auch Unterwasserkampagnen möglich und sicher machen, aber dank der Fähigkeiten von Wettervorhersagern und Fluglotsen auch Lufteinsätze ermöglichen.

Die Luftwaffe hat mit dem technischen Personal des Infrastrukturdienstes des Logistikkommandos auch bei früheren Expeditionen dazu beigetragen, eine halbvorbereitete Landebahn zu schaffen Geschiebelehm, die künftig für den Lufttransport genutzt werden könnte, wenn die klimatischen Bedingungen die Nutzung der Landebahn auf dem antarktischen Rudel nicht zulassen.