Sofortige militärische (Land-) Intervention gegen Menschenhändler in Libyen?

13/05/15

In einem gerade im Guardian veröffentlichten Artikel wird die Nachricht von einem Plan verbreitet, der eine militärische Intervention mit Bodentruppen auf libyschem Territorium vorsieht. In dem der britischen Zeitung vorliegenden Dokument heißt es, dass „eine Präsenz an Land in Betracht gezogen werden könnte, wenn keine Vereinbarung mit den zuständigen Behörden vorliegt“.

Angesichts der Komplexität der kriminellen Vereinigung, die hinter dem Schmuggel von Migranten steht, wird betont, dass Eingriffe auf dem Luft- oder Seeweg ohne „Stiefel am Boden“ unwirksam sein können.

Wir sprechen über mögliche Operationen zur Zerstörung illegaler "Boden" -Ressourcen. Dies umfasst "Aktionen entlang der Küste, im Hafen oder vor Anker gegen Boote, bevor diese eingesetzt werden", aber auch gegen andere Ressourcen wie Tankstellen.

Die Staats- und Regierungschefs der EU sollen Federica Mogherini, die hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, vor drei Wochen aufgefordert haben, Vorschläge für Militäraktionen auszuarbeiten.

Die Operation würde eine breite Palette von Luft-, See- und Landgütern erfordern: von Geheimdiensten bis zu Spezialeinheiten.

Diese Woche wäre Mogherini in New York gewesen, um eine Resolution zu befürworten, die die Anwendung von Gewalt erlaubt. Mogherini war letzte Woche auch in China, um Vetos im Sicherheitsrat zu vermeiden. Das Dilemma bleibt Russlands Intervall.

Die Planung des Feldzugs wäre aufgrund des Zustroms von Migranten aus Afrika südlich der Sahara und dem Nahen Osten über das Mittelmeer angeordnet worden.

Laut dem Dokument warten die italienischen Polizeibehörden auf das Einsteigen von 200.000-Migranten.

Bis 10 hätten die Länder der Europäischen Union angeboten, an der Militärkampagne teilzunehmen. Unter diesen befinden sich Italien, das die Intervention befehligt, Großbritannien, Frankreich und Spanien.

Andrea Cucco

Fonte: Der Wächter

(Foto: Ratsvorsitz)