„Herzlichen Glückwunsch an die erste Frau in der Bundeswehr, die den Rang eines Generalmajors erreicht hat!“ Mit diesen und anderen lobenden Worten feierte Verteidigungsminister Guido Crosetto die Ernennung von Simonetta De Guz, der ersten Frau in Italien, die diesen prestigeträchtigen Rang erhielt, symbolisiert durch den griechischen Schlüssel mit zwei silbernen Sternen darüber.
Ein historischer Meilenstein
In den Vereinigten Staaten haben Frauen seit den 70er Jahren begonnen, in den militärischen Rängen aufzusteigen, mit Anna Mae Hays und Elizabeth Hoisington, den ersten weiblichen Generälen im Jahr 1970, und Ann E. Dunwoody, der ersten Vier-Sterne-Generalin im Jahr 2008. in Italien war die Fahrt länger. Dennoch markiert der Aufstieg von De Guz einen wichtigen Wendepunkt in der Anerkennung weiblicher Führungspersönlichkeiten in den Streitkräften.
De Guz gehörte zum Forstbereich der Carabinieri, einem strategischen Sektor für den Umweltschutz, und war in einem Sektor tätig, in dem es nach der Fusion des staatlichen Forstkorps mit der Arma im Jahr 2017 zu anfänglichen Meinungsverschiedenheiten kam. Der Übergang zu einer militärischen Struktur rief Widerstand und Einsprüche hervor, doch mit der Zeit fand die Abteilung ein neues Gleichgewicht und setzte ihre Mission zum Schutz der Umwelt fort.
Frauen waren in den hohen militärischen Rängen schon immer selten vertreten, doch einige Persönlichkeiten haben unauslöschliche Spuren hinterlassen. Von Artemisia I. von Karien, Marinekommandantin in der Schlacht von Salamis (480 v. Chr.), über Jeanne d’Arc, französische Heldin des Mittelalters, bis hin zu Katharina der Großen, die die russische Armee reformierte. Im XNUMX. und XNUMX. Jahrhundert hat die Integration der Frauen zugenommen und Persönlichkeiten wie Laura J. Richardson und Jacqueline D. Van Ovost an die Spitze des US-Militärs gebracht.
Die italienische Integration der Frauen
Erst im Jahr 1999, mit Gesetz Nr. 380 öffnete Italien die Türen für Frauen in den Streitkräften. Heute ist ihre Präsenz zunehmend gefestigt, und ich erinnere mich: die t.col. Sara Scala, erste Frau an der Spitze des 232. Transmission Regiments; die t.col. Michela De Santis, Leiterin einer taktischen Gruppe der Operation „Sichere Straßen“ in Rom, und Oberst Monica Segat, erste Frau an der Spitze des Alpenbataillons „L’Aquila“.
Die Ernennung von Simonetta De Guz ist ein neuer Schritt in Richtung Veränderung. Weibliche Führung in den italienischen Streitkräften wird zu einer immer konkreteren Realität und bereit, neue Generationen zu inspirieren.
Von unserer Seite unsere herzlichsten Glückwünsche!
Foto: Verteidigungsministerium