Die Raketenabwehr für die Zivilluftfahrt oder fast

22/07/14

Wie viele sind mindestens einmal in ihrem Leben an Bord eines Flugzeugs gegangen und haben den Flugbegleitern zugehört, wie sie sich bei einem Unfall über die zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen informieren können: Sauerstoffmasken, Notausgänge, Schwimmwesten, beleuchtete Wege. Die Maßnahmen, die darauf abzielen, kommerzielle oder private Flugzeuge vor möglichen Raketen zu schützen, sind jedoch nichtig.

Weltweite Medien sprechen weiterhin von dem tragischen "Unfall", bei dem 298-Leute ihr Leben ließen. Die Dynamik ist immer noch rätselhaft, aber gibt es eine mögliche Gegenmaßnahme, um Tragödien wie die des Malaysia Airlines-Fluges vorzubeugen?

Dies ist auch die Frage von FoxNews, die Quellen des Massachusetts Institute of Technology zitiert und sich auf den Schutz von Flugzeugen vor möglichen Raketenangriffen konzentriert. Mittlerweile eine Zahl für alle: Seit es den Flug gibt, sind mehr als ein Dutzend Flugzeuge von Raketen abgeschossen worden.

Eine Antwort könnte das "Sky Shield" sein, ein neues israelisches System, das seine Wirksamkeit bereits durch den Schutz einer Boeing 737 von El Airlines in einigen realistischen Tests bewiesen hätte. Das Himmelsschild lenkt die Raketen "verwirrend" ab. Die kommerzielle Version des Sky Shield und sein integriertes Gerät namens Multi-Special Infrared Countermeasure Device (C-MUSIC) waren so erfolgreich, dass es in israelischen Verkehrsflugzeugen zum Einsatz kommen wird.

C-MUSIC wird am Bauch eines Flugzeugs installiert. Die Integration der Lasertechnologie in Wärmebildkameras ermöglicht es der C-MUSIC, ankommende Flugkörper schnell zu erkennen und ihre Flugbahn umzulenken, indem das Fahrsystem gestört wird.

Die US-Luftwaffe zum Schutz von Fracht und Tankschiffen verwendet derzeit die Technologie Large Aircraft Infrared Countermeasures Systems.

Die Air Force One (Bild), eine stark modifizierte Boeing 747 mit dem US-Präsidenten, hat vermutlich ein ähnliches Raketenabwehrgerät. Wenn aber einerseits die möglichen Gegenmaßnahmen bestehen, ist es andererseits praktisch unmöglich, sie auf allen Privatflugzeugen der Erde zu installieren. Nach Angaben des Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist das Problem sowohl technologischer als auch wirtschaftlicher Natur. Keine Fluggesellschaft würde Milliarden von Dollar für wirksame Gegenmaßnahmen ausgeben, um einem Raketenwerfer wie der Buk M-1 (der Rakete, von der aus Flug 17 abgeschossen wurde) entgegenzuwirken, aber die derzeitige billige Technologie könnte zum Schutz eingesetzt werden Flugzeuge gegen Schulterraketen auf der Suche nach Schulterwärme: eine weitaus häufigere Bedrohung.

Nach Angaben der CIA haben zahlreiche Rebellengruppen Militärvorkommen im Irak überfallen und Dutzende von tragbaren Luftverteidigungssystemen, Kurzstreckenraketensystemen auf der Schulter, gestohlen. Nach Angaben des MIT ist die Luftfahrtindustrie jedoch nicht schutzbedürftig, da die meisten amerikanischen Fluggesellschaften keine Kriegsgebiete überfliegen. Northrop Grumman hat auch ein eigenes Abwehr-Raketensystem entwickelt, das als "Guardian" bekannt ist. Es wurde erfolgreich in einer Vielzahl von MD-11-Flugzeugen installiert.

Das Unternehmen gibt an, dass "das System die 360-Typen vor einer Vielzahl von Bedrohungen durch Flugkörper schützt. Wenn der Guardian ein MANPAD erkennt, folgt es dem ankommenden Flugkörper und richtet einen Laserstrahl auf das Lenksystem des Flugkörpers, wodurch es geblendet wird." Der gesamte Vorgang dauert zwei bis fünf Sekunden und erfordert keine Maßnahmen der Flugzeugbesatzung. " Das Guardian-System umfasst einen Multiband-Laserpointer / Tracker und einen Alarmsensor. Das System befindet sich in einem einzelnen Pod, der im unteren Teil des Rumpfes installiert ist. Das System wiegt rund 550 Kilo und steht nur 18 Zentimeter von der Flugzeuglinie ab.

Der Commercial Airline Missile Defense Act wurde 2003 vom Kongress eingeführt, um öffentliche Mittel zur Deckung der Kosten für Raketenabwehrsysteme für amerikanische Verkehrsflugzeuge umzuleiten. Der Gesetzentwurf fordert die Installation eines elektronischen Systems, das (A) eine ankommende Raketenbedrohung erkennt, (B) die Quelle der Bedrohung lokalisiert und (C) das ankommende Raketenleitsystem abschaltet.

Obwohl der Kongress dies beschlossen hat, besteht bislang keine Notwendigkeit, allen Verkehrsflugzeugen einen solchen Schutz aufzuerlegen.

Franco Iacch

(Foto: US Air Force)