Israel in höchster Alarmbereitschaft

14/06/14

Alle Streitkräfte Israels sind in Alarmbereitschaft und bereit einzugreifen, falls sich die ohnehin schon äußerst dramatische Lage noch verschärfen sollte. Ein Szenario, das den Nahen Osten in kürzester Zeit in ein Pulverfass verwandeln könnte.

Drei israelische Jugendliche werden derzeit vermisst. Vermutlich wurden sie von palästinensischen Terroristen entführt.

Die drei Teenager Eyal Yifrah (19) und Gilad Shaar (16) und Naftali Frenkel (16) wurden zuletzt am Donnerstagabend im Gebiet Gush Etzion gesehen.

Die israelische Armee ist in höchster Alarmbereitschaft, und für alle Reservierungen wurde bereits eine Rückrufbenachrichtigung ausgestellt. Alle entlang der Grenzen stationierten Streitkräfte sind für jedes Szenario gerüstet. Palästinensische Terroristen sind nichts Neues bei diesen Entführungen, die sie als Verhandlungsgrundlage für die Freilassung von Gefangenen in israelischen Gefängnissen verwenden.

Jede israelische Geheimdienstabteilung wurde praktisch für einen beispiellosen Einsatz eingesetzt. Die Forschung konzentriert sich auf Judäa und Samaria. Die ganze Nation bleibt in Spannung und die öffentliche Meinung drängt auf eine sofortige Freilassung der drei Jungen, weshalb die Spannung in sehr kurzer Zeit sinken könnte.

Der Zweck dieser Entführungen ist rein intern, aber es besteht immer die Möglichkeit, dass die Aktion mit einem anderen Land vorsätzlich durchgeführt wurde, das die Streichung Israels von der Karte geschworen hat. Besorgniserregender ist, abgesehen von der Tragödie der Entführung, die bewaffnete Reaktion Israels, eines Landes, das es gewohnt ist, in einer Weise zu handeln, die seine Nase hier in Italien aufdreht.

Bedenken auch auf amerikanischer Seite. Die Agenten der in Israel stationierten CIA hätten nach genauen Weisungen aus Washington maximale Verfügbarkeit gegeben, um die Jungen zu finden. Das Weiße Haus verfolgt die Entwicklung der Situation mit äußerster Vorsicht und predigt "auf jeden Fall" extreme Klarheit.

Der Westen befürchtet die U-Boote der israelischen Dolphin I / II-Klasse und ihre Fähigkeit, Atomsprengköpfe zu bekämpfen. Mindestens zwei von ihnen patrouillieren immer zu Abschreckungszwecken. In der Tat hat die "Dolphin" -Klasse Israel "First Strike" (vorbeugender Nuklearangriff) und "Second Strike" (nukleare Reaktionsfähigkeit auf einen vorbeugenden Angriff des Feindes) verliehen. Einer der Slogans der U-Boote lautet "Überall und jederzeit könnte unser U-Boot schussbereit sein".

Und nur diese beiden U-Boote wurden vorzeitig gewarnt.

Franco Iacch

(Foto: IDF / Archiv)