Lockheed Martin, ein weltweit tätiges Luft- und Raumfahrt- und Sicherheitsunternehmen, und Rheinmetall, ein führendes internationales Verteidigungssystemhaus, haben vereinbart, ihre bestehende Zusammenarbeit auszubauen. Eine Vereinbarung wurde unterzeichnetestensione des Restaurants Memorandum des Verstehens (MoU) ist bereits seit Juni 2024 zwischen den beiden Partnern in Kraft.
Aufbauend auf ihrer bestehenden Partnerschaft beabsichtigen die beiden Unternehmen, den Umfang ihrer Zusammenarbeit auszuweiten, um ein europäisches Kompetenzzentrum für die Produktion und den Vertrieb verschiedener Raketen- und Flugkörpertypen zu gründen, mit dem Ziel, die Sicherheit und strategische Autonomie Europas zu stärken. Das in Deutschland ansässige Kompetenzzentrum wird von Rheinmetall geleitet und soll vorwiegend in Deutschland und anderen europäischen Ländern tätig sein.
Die Unternehmen haben bereits mit der Suche nach der besten Methode zur Einrichtung des Kompetenzzentrums begonnen. Die aus der Evaluierung hervorgehenden Pläne müssen von der US-amerikanischen und der deutschen Regierung genehmigt werden.
Mit diesem Projekt bündeln zwei führende Rüstungszulieferer ihre Kräfte, um in einem expandierenden Militärmarkt zum Nutzen ihrer Kunden zusammenzuarbeiten: Rheinmetall mit seinem Marktzugang in zahlreichen Ländern als führendes Systemhaus in Europa und Lockheed Martin als international führender Hersteller im Bereich Wehrtechnik und Missionssysteme.
Ray Piselli, Vizepräsident für Internationale Beziehungen, Lockheed Martin: Diese Partnerschaft spiegelt unser anhaltendes Engagement für die Stärkung der transatlantischen Sicherheit und die Bereitstellung bewährter, hochmoderner Fähigkeiten für europäische Verbündete wider. Sie ist ein wichtiger Schritt, um unsere europäischen Kunden bei der Erfüllung ihrer NATO-Verpflichtungen zu unterstützen. Durch die Kombination der umfassenden regionalen Expertise von Rheinmetall mit den fortschrittlichen Raketentechnologien von Lockheed Martin schaffen wir eine solide Grundlage, um den sich wandelnden Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. Diese Zusammenarbeit wird beide Verteidigungsindustrien stärken und Arbeitsplätze in den USA und Europa schaffen.
Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Zwei starke Partner haben sich gefunden. Wir freuen uns, die bewährte Zusammenarbeit mit unseren Freunden in den USA weiter voranzutreiben. Lockheed Martin und Rheinmetall ergänzen sich mit ihren jeweiligen Fähigkeiten und ihrer technologischen Expertise optimal. Wir wollen im wachsenden europäischen Raketen- und Flugkörpermarkt, in dem wir eine große Nachfrage sehen, eine bedeutende Rolle spielen. Rheinmetall wird sich nicht nur am Vertrieb beteiligen, sondern auch maßgeblich zur Produktion beitragen.“
Dennis Goege, Vizepräsident und CEO, Europa, Lockheed Martin: Europa steht im Mittelpunkt unserer internationalen Partnerschaften, und diese Initiative ist ein wichtiger nächster Schritt. Indem wir die vertrauensvollen Beziehungen zur Industrie in Deutschland und der gesamten Region stärken, unterstützen wir die europäische Verteidigungsindustrie und verbessern die Sicherheit durch gemeinsame Innovationen und Technologien.
Lockheed Martin ist seit mehr als 50 Jahren Partner der deutschen Industrie und stärkt diese Partnerschaften kontinuierlich durch Vereinbarungen mit Unternehmen wie Rheinmetall, die über hohe technologische Fähigkeiten verfügen. So wird Rheinmetall beispielsweise als Teil der internationalen F-35-Lieferkette ab Juli mit der Produktion des ersten von rund 400 mittleren Rumpfsektionen der F-35 beginnen.
Bereits im Jahr 2023 hatten Rheinmetall und Lockheed Martin gemeinsam das Mehrfachraketenwerfersystem GMARS entwickelt, um der steigenden Nachfrage nach Raketenartillerie mit großer Reichweite gerecht zu werden. Das System wurde im Sommer 2024 während der Eurosatory-Ausstellung in Paris erstmals öffentlich vorgestellt.
Lockheed Martin engagiert sich weiterhin für die Stärkung der amerikanischen und europäischen Verteidigungsindustrie durch strategische Kooperationen, die die besten technologischen Fortschritte der Partnerländer nutzen und gleichzeitig Arbeitsplätze in den Bereichen Fertigung, Wartung, Ausbildung sowie Forschung und Entwicklung schaffen.
Rheinmetall ist einer der weltweit führenden Hersteller von Munition, Landsystemen und Verteidigungselektronik. Der Bau des F-35-Mittelrumpfwerks in Weeze markiert zugleich den Einstieg des Konzerns in die hochtechnologische militärische Luft- und Raumfahrtindustrie.