Start des BriteCloud 218-Schutzsystems von Leonardo mit einer GA-ASI MQ-9-Drohne

(Di Leonardo)
22/02/21

Leonardo und General Atomics Aeronautical Systems Inc. (GA-ASI) geben eine Zusammenarbeit bekannt, die darauf abzielt, den Betreibern des ferngesteuerten MQ-9-Systems die einzigartigen Schutzfunktionen anzubieten, die Leonardos BriteCloud-Köder garantiert. Ziel der Initiative ist es, die wachsende Marktnachfrage nach Schutzsystemen gegen moderne funkgesteuerte Bedrohungen für ferngesteuerte Flugzeuge zu nutzen.

Im Rahmen eines Überlebenstests für Flugzeuge wurden bereits mehrere Starts der BriteCloud von einer MQ-9 aus durchgeführt, um die sichere Freisetzung des Täuschkörpers aus der neuen Selbstschutzkapsel der Plattform zu gewährleisten. Weitere Live-Beweise könnten hinzugefügt werden, um zu zeigen, dass die BriteCloud in der Lage ist, die Drohne wirksam vor fortgeschritteneren Bedrohungen durch Funkfrequenzen zu schützen.

BriteCloud ist ein Flugzeugsicherheitsgerät der nächsten Generation. Es handelt sich um das erste und einzige System seiner Art auf der Welt, das seine Wirksamkeit unter Beweis gestellt hat. Es verfügt über eine hochentwickelte Störtechnologie mit sehr kleinen Abmessungen, die als Leuchtrakete vom Flugzeug abgefeuert werden kann. Das im Vereinigten Königreich entworfene und entwickelte System wurde nach einer umfangreichen Testkampagne bei der Royal Air Force in Dienst gestellt. Darüber hinaus wird es derzeit von den US-Streitkräften im Rahmen des Foreign Comparative Test (FCT)-Programms evaluiert.

BriteCloud ist in verschiedenen Versionen erhältlich, um für verschiedene Plattformtypen geeignet zu sein. Die BriteCloud 218 ist die mit dem Abwurfsystem kompatible Version der MQ-9 und kann in US-Kampfflugzeuge wie die F-15 und F-16 eingebaut werden, während die BriteCloud 55 aus 55-mm-Spendern von Flugzeugen wie dem Eurofighter Typhoon abgefeuert werden kann. der Saab Gripen E und der Tornado GR4. Ein drittes Modell, der 55-T, ist für Transportflugzeuge und Hubschrauber in der Entwicklung.

Der Köder nutzt die Störtechnologie Digital Radio Frequency Memory (DRFM), die als „Spitzenmodell“ beim Schutz gegen funkgelenkte Boden-Luft- und Luft-Luft-Raketen gilt. Dadurch ist es möglich, eingehende Radarsignale zu erkennen und zu verarbeiten und als Reaktion darauf ein starkes elektronisches „Geistersignal“ zu erzeugen und zu übertragen, das dazu führt, dass das Radar der Gegenmaßnahme und nicht dem Flugzeug folgt.