Libyen: Massaker in Benghazi, Mörserangriffe auf Menschen auf der Straße gegen Terrorismus und al-Serraj-Regierung

(Di Andrea Cucco, Giampiero Venturi)
06/05/16

Die Sicherung hat geleuchtet. Es war nur eine Frage der Zeit. Wie am vergangenen Freitag ging die Bevölkerung der Cyrenaica auch heute noch auf die Straße, um ihrer Stimme gegen den Terrorismus und die al-Serraj-Regierung Gehör zu verschaffen.

Nun reist das Duo alleine. Der teilweise Kredit, den der „Mann des Westens“ in Tripolis im Osten Libyens erlangte, wird als Verrat und Annäherung an die islamistische Fraktion angesehen, die für Haftars Loyalisten inakzeptabel ist. Was als Regierung der nationalen Einheit und als Beginn einer neuen Ära für Libyen gedacht war, erweist sich als weiteres Öl im Feuer. Online Verteidigung er sagt es schon seit Monaten. 

Dieses Mal war es nicht die rituelle Zensur von Informationen, die das Ereignis kennzeichnete. Als Reaktion auf die Schimpftiraden der Menge kamen Mörsergranaten. Die Verwirrung ist total. Beim Versuch zu verstehen, wer dafür verantwortlich ist, kann man die Grenzen eines Landes spüren, das heute eher fragmentiert als polarisiert ist.

Im Moment, aber es handelt sich um eine absolut vorläufige Bilanz, gibt es 4 Tote (darunter zwei Kinder und eine Frau) und 34 Verletzte, davon 10 sehr schwer. Unter diesen vier Kindern.

Von dem Ereignis, das weniger blutig ist als andere in einem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land, dafür aber aus politischer Sicht bedeutsamer, erwarten wir schwerwiegende Folgen. Wir werden sehen.