Constantine Filidoro: GREAT WAR die vergessenen Wahrheiten

Konstantin Philidorus
Hrsg. Panozzo
pp. 132

Ein Buch über den Ersten Weltkrieg schreiben heute, es ist keine leichte Entscheidung: Alles, was geschrieben und nicht geschrieben werden konnte, wurde getan […]

Mit diesen Worten beginnt der Autor sein drittes literarisches Werk, und wenn man den großen redaktionellen Umfang berücksichtigt, der durch den XNUMX. Jahrestag des Ersten Weltkriegs angeregt wurde, kann man dem Incipit nur zustimmen.

Das Buch von Dr. Doch Costantino Filidoro hat noch mehr zu bieten: Er schafft es, über den akademischen Aspekt der behandelten Themen hinauszugehen, er fesselt die Aufmerksamkeit und katalysiert Reflexionen, indem er sich mühelos innerhalb bekannter Themen bewegt, ohne jedoch jemals das Offensichtliche zu vergessen.

Das Eröffnungskapitel bietet dem Leser eine fast polizeiliche Untersuchung der Fakten, die zum Attentat in Sarajevo im Jahr 1914 führten, und endet mit einem Absatz, der den Leser in die faszinierende und nie allzu erforschte Welt der Uchronien entführen kann.

Das zweite Kapitel befasst sich mit der Rolle Italiens im 1. Weltkrieg anhand einer didaktischen Darstellung der Beteiligung Roms an den von Italien am weitesten entfernten Einsatzgebieten, von Murmanien über Frankreich und Palästina bis nach Tiefasien, Einsatzgebiete, die sicherlich keinen großen Einfluss auf die Operationen entlang des Ersten Weltkriegs hatten "unerlöste" Front, aber sicherlich in der Lage, Italien für die Welt der großen internationalen Politik zu öffnen.

Das dritte Kapitel ist dem Amerikanischen Roten Kreuz und seiner Rolle bei der humanitären Hilfe zugunsten von Kombattanten und Nichtkombattanten auf dem Territorium der Halbinsel gewidmet. Dieses Thema wird sorgfältig behandelt, anhand der Konsultation offizieller Dokumente und ohne jemals den roten Faden zu verlassen, der es verbindet den gesamten Text, den Wunsch nach Analyse und zugleich nach einer Geschichte.

Der Text wird von Vintage-Fotografien begleitet, die ebenfalls aus dem Familienarchiv des Autors stammen, was den Text noch persönlicher macht und den Leser zu einem echten Erlebnis macht.

Die Seiten fließen schnell und die mit Einfachheit und wissenschaftlicher Genauigkeit ausgearbeiteten Konzepte bleiben wirkungsvoll im Gedächtnis verankert. GROßER KRIEG, die vergessenen Wahrheiten, ein Buch zum Lesen!

Andrea Pastore