Am Samstag, den 24. Mai 2014, fand die IV. Rückführung der Kameraden des aufgelösten 89. Infanteriebataillons „Salerno“ in der Stadt Salerno statt, deren letzter Standort die ehemalige Generalkaserne war. Antonino Cascino, heute die D'Avossa-Kaserne und Hauptquartier des Guide-Kavallerieregiments (19.).
Die Veranstaltung wurde stets mit der wertvollen Unterstützung der Nationalen Fante-Vereinigung organisiert – dieses Jahr von der Sekte. Roma Capitale – wurde durch die Nutzung der Facebook-Gruppe „Diejenigen, die in Salerno beim Militär gedient haben“ ermöglicht.
Wir wollten uns dieses Mal wieder treffen, um den „XXXII. Jahrestag des sogenannten Massakers von Salerno“ zu feiern, bei dem eine Terrorgruppe der Roten Brigaden zwei Agenten der Staatspolizei und Korporal Antonio Palumbo (Tuglie, LE), Wehrpflichtiger des 89. Bataillons (in Eskorte eines angegriffenen Konvois) ermordete und dafür eine Silbermedaille „zum Andenken“ verlieh.
Gerade am 24. Mai, dem Tag der Infanterie, wurden wir mit etwa vierzig Freunden, die in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in Cascino dienten, im Wachhaus von D'Avossa vom Obermarschallleutnant De Rosa begrüßt, heute Zweigoffizier im Guide-Regiment und bereits am 89. im Einsatz. Anschließend wurden wir freundlich von Oberst Diodato Abagnara, dem Kommandeur der Guides, empfangen, der uns zusammen mit Oberst Mario Carusi Abbamonte, Leiter des Dokumentationszentrums von Salerno, und Oberstleutnant Carlo De Martino (der ebenfalls zum 89. Regiment gehörte) im Laden Kaffee anbot.
Nach dieser willkommenen Erfrischung (einige von uns kamen von weit her...), „einen Marsch riskieren...“, gingen wir zum Exerzierplatz – vor dem alten (und uns wohlbekannten!!!) M4 Sherman-Panzer, der nach der Landung amerikanischer Truppen im Rahmen der sogenannten Operation Avalance im September 1943 in Salerno verblieben war – und beobachteten dort die Wache, die sich mit gezückten Säbeln aufstellte und zum Hissen der Flagge bereit war. Dieser Anblick löste in uns den ersten von zwei unmittelbaren Adrenalinschüben aus; Der zweite kam, als der Kommandant allen Aufmerksamkeit schenkte und das Hissen der Flagge zur Melodie der Mameli-Hymne anordnete, die mit größter Begeisterung gesungen wurde.
Am Ende, als wir die Kasernenkapelle erreichten, zelebrierte unser Mitsoldat Don Daniele Peron, jetzt Pfarrer der Gemeinde Santa Cecilia di Eboli, die Eucharistie und zeigte sich (mit dem Charisma, das ihn auszeichnet) in einer Predigt, die bei uns Emotionen hervorrief. Anschließend besichtigten wir die statische Ausstellung der Fahrzeuge (ungeheuerliche Meisterwerke der Militärtechnik wie der Panzerwagen B1 Centaur, das Truppentransportfahrzeug Puma, der glorreiche Lynx und der „Wiedergänger“) " Land Rover Defender 90), freundlicherweise vom Kommandanten zur Verfügung gestellt, und nahm an der Präsentation eines interessanten Buches über die „Geschichte der Kavallerie der italienischen Armee" teil, das vom Historiker Raffaele Cuomo verfasst wurde.
Gegen halb elf gingen wir alle zur nahe gelegenen Piazza Vittime del Terrorismo, wo das Denkmal zur Erinnerung an den feigen Terroranschlag vom August 1982 errichtet wurde. Zwei von uns trugen einen Lorbeerkranz mit einem dreifarbigen Banner mit der Aufschrift „Gli Amici dell'89° Fanteria“, das wir zur Melodie des Piave-Liedes als Hommage an die Gefallenen des Massakers aufstellten. Der besondere Moment wurde daher durch die Ordonnanztrompete des Schweigens und durch die von uns allen gesungenen Töne der Hymne des 89. Bataillons gekrönt.
Nach den rustikalen (und wie viele Erinnerungen sind mir in den Sinn gekommen!!!), aber sehr leckeren Rationen in D'Avossas einheitlicher Kantine verabschiedeten wir uns widerwillig von unseren Freunden in Uniform und von der Gen. Alfredo Visciani (unser Kompaniekapitän im 89. …) und die Versammlung lösten sich bei der Heimkehr schleichend auf.
Durchdrungen von der großen Emotion, die wir auch dieses Jahr wieder geteilt haben, ahnen wir schon jetzt, dass das Wiedersehen 2015 nicht fehlen wird!!!
Cm Vincenzo BuxSerg. (re.) Carlo Malinverni