Italien in Niger? Leonardo zu Recht in der Fincantieri-Stx-Affäre

17/01/18

Heute wird das Dekret über Auslandsvertretungen dem Parlament zur endgültigen Genehmigung vorgelegt. Das Verteidigungsbudget verfügt alle sechs Monate über einen außerordentlichen Haushalt, um die internationalen Verpflichtungen sicherzustellen, die die Regierung gegenüber der internationalen Gemeinschaft oder einzelnen Staaten eingegangen ist.
Im aktuellsten Fall handelt es sich um das italienische Engagement in Niger. Etwa 500 Mann, die die bereits vorhandenen Kontingente verstärken/ersetzen werden 
in der Gegend. Insbesondere die französische Version des neuen Wüstenfuchses „Macron“.
Es ist offensichtlich, dass die deutsch-französische Achse mit einer Macronschen Zirkulation in Europa die Fäden in der Hand hält. Italien und Spanien wurden nicht empfangen, Anhänger zweier Staaten, die in der stillen Selbstgefälligkeit der Europäischen Union tun, was sie wollen.

Frankreich handelt in Libyen mit allen, um im Gegenzug Einfluss und Energieressourcen zu haben, und in Niger gilt das Gleiche.
Italien ist in einen höllischen Griff geraten und ich werde erklären, warum. Der Vertrag vom Quirinale ist wohl die letzte Verschärfung des Griffs, denn unter ständiger Erpressung durch die französischen Cousins: Schlangenverwandte!

Italien hat ein großes Problem namens „Leonardo“, dem offenbar wichtige und langfristige Verträge fehlen. Leonardo braucht Sauerstoff, um weiterzumachen. Ad Profumo arbeitet hart daran, den Transformationsprozess fortzusetzen, der für 2018 einen starken Vorstoß in Richtung Internationalisierung des Unternehmens sieht, oder besser gesagt, als Partner der ersten Ebene bei großen und langfristigen Verträgen mit großen globalen Unternehmen präsent zu sein. Konkret muss sich Leonardo um jeden Preis in die Fincantieri-Stx-Affäre einmischen, denn in diesem Zusammenhang werden die Grundlagen für die künftige europäische Verteidigungsindustrie gelegt. Das Projekt kann wirklich zum Beispiel für ein europäisches Joint Venture im Verteidigungsbereich werden und dann auf andere Länder übertragen werden.

Mitte dieses Jahres müssen die Parameter für eine Intervention zwischen Fincantieri und Stx in der Militärindustrie festgelegt werden, da im zivilen Bereich bereits eine grundsätzliche Einigung besteht.
Fincantieri, die italienische Regierung, muss Leonardo daher in diesen ersten sechs Monaten des Jahres 2018 um jeden Preis in die Partnerschaft eintreten lassen.

In dieser Präambel heißt es, dass die Intervention in Niger als Hebel am nächsten Verhandlungstisch mit den Franzosen genutzt werden muss, und ich hoffe, dass dieses Thema bereits im Quirinale-Vertrag angesprochen wurde, der der italienischen Militärindustrie und den vielen Arbeitern so am Herzen liegt die auf die Zukunft hoffen.

JV

(Bild: Rahmen EURONEWS / Leonardo)