Freitag, 4., 21.00 Uhr „Ist Italien bereit für den dritten Weltkrieg?“

(Di Andrea Cucco)
01/10/24

Im aktuellen Kontext wachsender globaler Spannungen und regionaler Krisen steht Italien neben der europäischen und globalen Wirtschaftsdynamik vor der Frage seiner militärischen Bereitschaft mit relevanten Herausforderungen wie Energieabhängigkeit, geopolitischer Unsicherheit und erheblicher Staatsverschuldung.

Das Multi-Year Policy Document (DPP) 2024-2026 hebt konkrete Bemühungen hervor, die Streitkräfte zu modernisieren und eine größere Selbstversorgung in Bezug auf Versorgung und Verteidigung sicherzustellen. Allerdings bleibt der Grad der Vorbereitung im Vergleich zu den großen Weltmächten eine Herausforderung, insbesondere im Hinblick auf die Personalmotivation und die technologische Eignung. Trotz der Modernisierung bleiben einige kritische Fragen bestehen, beispielsweise die über zu viele Jahre ausgeübte Wahrnehmung des Militärdienstes als bloßer „Arbeitsplatz“, der Männer und Frauen von der zentralen Bedeutung der Landesverteidigung ablenken könnte.

Kann Italien dank seiner Mitgliedschaft in der NATO und der EU auf ein solides Netzwerk internationaler Allianzen zählen, die Schutz und Zusammenarbeit im Konfliktfall gewährleisten?

Was war bei früheren Weltkonflikten die Ausgangsbedingung?

Kann das Land mit den richtigen Investitionen und einer klaren Vision vermeiden, unvorbereitet zu sein?

Kann sich die öffentliche Meinung in Zeiten hybrider und „Informationskriege“ in eine positive Ressource statt in eine Verwundbarkeit verwandeln?

Wir werden darüber diskutieren Freitag, 4. Oktober, 21.00 Uhr zusammen mit dem General Giuseppe Morabito (Vorstandsmitglied der NATO Defense College Foundation) und Historiker Paolo Palumbo.