Jeff Boleng wird die F-35 Joint Strike Fighter-Software für das Verteidigungsministerium verwalten

(Di Alessandro Rugolo)
17/04/18

13. April 2018: Das Washington Business Journal veröffentlicht eine besondere Neuigkeit: „Das Pentagon hat einen neuen Beitrag erstellt, um zu leiten, wie es Software kauft.“ Die Nachricht mag trivial erscheinen, aber meiner Meinung nach ist sie es nicht. Versuchen wir zu verstehen, warum.

Zunächst einmal ist zu sagen, dass der neue Mitarbeiter nicht aus dem Nichts kommt. Tatsächlich handelt es sich um Jeff Boleng, einen ehemaligen Luftwaffenoffizier, der als Angestellter tätig war Cyberspace Operations Officer seit über zwanzig Jahren Softwareentwickler und Informatiklehrer an der Air Force Academy.

Nach seiner Militärkarriere leitete Jeff Boleng den Forschungs- und Entwicklungsbereich der Carnegie Mellon University (ich erinnere mich, dass Carnegie Mellon 1988 die erste Universität war, die ein CERT einrichtete, natürlich finanziert von der DARPA!).

Nun ist die Rückkehr von Jeff Boleng in den Militärdienst ein wichtiger Beweis für die Bedeutung der Softwareentwicklungsbranche und der damit verbundenen militärischen Akquisitionen. Insbesondere Jeff Boleng wird die Position des Sonderassistenten für Software-Akquisitionsstrategien innehaben und sein dringlichstes Engagement wird sich auf die Softwareentwicklungen des F35 Joint Strike Fighter der Lockheed Martin Corporation beziehen.

Jeff Boleng soll die neue Strategie für den Erwerb und Einsatz amerikanischer Verteidigungssoftware leiten, einer Variante von „Agile“ namens Continuous Capability Development and Delivery (C2D2, für Akronymliebhaber). Dieser Schritt zeigt, wie viel Aufmerksamkeit das amerikanische Verteidigungsministerium der Welt der Militärsoftware widmet, auch angesichts der enormen Risiken, die mit der Cyber-Dimension verbunden sind.

Um mehr zu erfahren:
https://www.bizjournals.com/washington/news/2018/04/13/the-pentagon-has-...
https://www.theregister.co.uk/2018/01/30/f35_dote_report_software_snafus/