Der historische Prozess der Ausarbeitung der Militärdoktrin der Großmächte hat zur Definition von drei Hauptebenen in der Organisation und den Befehlsstrukturen der Streitkräfte geführt: strategisch, operativ (oder „Theater“) und taktisch.
Ersteres zeichnet sich durch die Planungs- und Managementtätigkeit aus, die sich aus dem Zusammenspiel der höchsten Ebenen der zivilen Macht – die als letzte Instanz als Entscheidungszentrum für den Einsatz des Kriegsinstruments die Verantwortung trägt – und des Militärs ergibt Verantwortlich für die Umsetzung der von der politischen Autorität ausgearbeiteten allgemeinen Aktionslinien und gesetzten Ziele in Bezug auf die Anwendung von Gewalt.
Die taktische Ebene stellt die tatsächliche Aktion im Kampf in Frage, die als Angriff auf die Formationen in feindlichen Waffen verstanden wird, und manifestiert sich in einem breiten Spektrum von Ereignissen, die vom einzelnen, minimalen Zusammenstoß bis zu Gefechten reichen, die sich über Monate hinziehen können, bis hin zu großen Schlachten Manövriereinheiten.
Schließlich stellt die operative Ebene die Verbindung zwischen den strategischen Führungsorganen und den auf dem Schlachtfeld im Einsatz befindlichen Kräften dar, die sich nicht auf die Umformulierung der von den Regierungsinstitutionen und vom Generalstab kommenden Weisungen in der Sprache der taktischen Führung beschränkt. Der Einsatzleiter und sein Stab müssen sich bestmöglich mit diesem in Verbindung setzen, um den Austausch ständig aktualisierter Informationen in Bezug auf die sich ändernde Situation vor Ort voll ausnutzen zu können.
Wenn die eigentlichen Befehle per Definition einer Einbahnstraße von der oberen zur unteren Ebene der Hierarchie folgen, müssen die Daten und Hinweise, die sich aus der konkreten Entwicklung der Ereignisse vor Ort ergeben, in der Lage sein, die Befehlskette nachzuvollziehen, um eine Bestätigung zu erhalten von der Güte der gewählten Strategie überzeugen oder die Einführung von Korrekturmaßnahmen und gegebenenfalls eine echte Neuausrichtung befürworten.
Als Funktion einer effektiven Ausübung der Rolle der ersten Weltmacht haben die strategischen Ausarbeitungsgremien der Vereinigten Staaten sechs Hauptinterventionsschauplätze auf der internationalen Bühne identifiziert, bzw Geografisches Kampfkommando: US Africa Command, US European Command, US Pacific Command, US Northern Command, US Southern Command und schließlich Central Command oder Centcom, dessen Zuständigkeitsbereich Südwestasien von Afghanistan bis zum Horn von Afrika umfasst.
Da es sich hierbei um potentielle Kriegsschauplätze mit kontinentaler oder subkontinentaler Dimension handelt, handelt es sich hierbei um eine Vielzahl von Einsatzgebieten, die sich auf dem Territorium eines oder mehrerer Staaten entfalten und wiederum in mehrere Kampfgebiete unterteilt sein können. In der Sprache der Logistik, verstanden als ein Zweig der Kriegskunst, der sich auf die Fähigkeit zur Bewegung von Kampftruppen und deren Unterstützungsmitteln bezieht, betrifft die strategische Ebene die Dimension der Mobilität zwischen den Kriegsschauplätzen, während sich die operative und taktische Ebene auf die Intra-Dimension bezieht -Theatermobilität.
Der Prozess der Motorisierung des Krieges bis hin zur taktischen Ebene, der während des Zweiten Weltkriegs einen bemerkenswerten Generalisierungsimpuls verzeichnet hatte, wurde mit dem Erscheinen des Hubschraubers abgeschlossen, der seine ersten Schritte unternahm (der im Film „Battle Taxi“ (Originaltitel) von 1955 der Öffentlichkeit ohne weiteres bekannt gemacht wurde Schlacht Taxi, Rahmen rechts), im Koreakrieg.
Nicht umsonst konkurrieren schwere Infanterieformationen (mechanisiert und gepanzert) und auf dem Drehflügel basierende Abteilungen um das doktrinäre und operative Erbe der Kavallerie, da sie alle Aufgaben übernommen haben, die sie im Laufe der Zeit charakterisierten: Erkundung, Abdeckung von Frontwechsel, Zusammenschluss großer Verbände, Durchbruch oder Umgehung feindlicher Linien, Ausnutzen von Erfolgen durch Verfolgung.
Die erste Verbreitung der Motorisierung und das Potenzial der Luftfahrt während des Ersten Weltkriegs hatten deutlich gemacht, dass die Zukunft der Verfolgungsjagden in immer leistungsfähigeren und schnelleren Fahrzeugen lag und dass die Luftwaffe Aufklärungsmissionen und Angriffe mit einer für berittene Patrouillen unvorstellbaren Umverteilungsgeschwindigkeit und Durchschlagskraft in dem Gebiet hätte durchführen können, in dem feindliche Streitkräfte stationiert und manövriert waren.
Das Erscheinen des Panzers wird dazu führen, dass die Aufgaben des Durchbruchs und des Manövrierens in der Tiefe auf die Panzerinfanterie übertragen werden, ohne zu vergessen, dass moderne Rad- und Kettenfahrzeuge auch während des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Schlachtfelder mit der Kavallerie teilten, insbesondere auf der Ostfront des europäischen Kriegsschauplatzes, und zwar nicht nur in den Reihen gemeinhin als rückständig angesehener Armeen wie der italienischen, sowjetischen und polnischen.
Am 22. Juni 1941 eröffnete das deutsche Oberkommando die Feindseligkeiten gegen die Sowjetunion und leitete die Operation ein Barbarossa Dabei wurden 3.000.000 Mann in 145 Divisionen mobilisiert, von denen 30 gepanzert oder mechanisiert waren. Obwohl die Motorisierung der Bodentruppen und die Luftunterstützung für ihren Vormarsch die Säulen waren, auf denen die BlitzkriegEin Großteil der Artilleriegeschütze und der allgemeinen Unterstützungsausrüstung der Wermacht war von Pferden gezogen, und ein wesentlicher Bestandteil dieser riesigen Invasionstruppe waren bis zu 600.000 Pferde.
Im Koreakrieg feierten Drehflügler ihr Debüt in der überaus wichtigen Rolle als Rettungsflugzeug mit der Zuweisung von Bell-47 (ausgestattet mit zwei externen Tragen) an Einheiten der US-Armee, bekannt als MASH (Chirurgisches Krankenhaus der mobilen Armee). Der erste operative Einsatz zum schnellen Transport von Truppen und Nachschub erfolgte am 11. Oktober 1951 mit dem Einsatz von einem Dutzend Sikorsky H-19 (Foto) während der Operation BumblebeeWährend dieser Zeit wurde ein etwa 1.000 Mann starkes Marinebataillon entsandt, um eine weitere Fronteinheit in einem Berggebiet abzulösen.
Die 1948 als S-55-Projekt geborene H-19 konnte bis zu zehn Soldaten oder sechs Verwundete auf Tragen transportieren und zeichnete sich bei zahlreichen Rettungs- und medizinischen Evakuierungsmissionen (MEDEVAC) aus, wobei sie sich auch bei den Streitkräften anderer Länder großer Beliebtheit erfreute , wie zum Beispiel die Franzosen, die es im März 1954 bei der Exfiltration der Verwundeten aus dem Umkreis von Dien Bien Phu in Vietnam einsetzten.
Ende der 40er Jahre arbeiteten allein in den Vereinigten Staaten etwa siebzig Unternehmen an der Entwicklung neuer Flugzeuge, und obwohl es nicht an fähigen Ingenieuren und brillanten Designern mangelte, gab es nur wenige Marken, denen es gelang, aus dieser großen Patrouille hervorzugehen und sich als Protagonisten im Drehflügelsektor „Made in USA“ zu etablieren. Unter diesen wird neben Bell und Sikorsky das von Frank Piasecki (1919-2008) gegründete Unternehmen Vertol einen herausragenden Platz einnehmen, der im selben Jahrzehnt das von der Baldwin Steam Locomotive Company errichtete und zuvor bewohnte Gelände in Ridley Park am Rande des Stadtgebiets von Philadelphia erworben hatte.
Piasecki ist verantwortlich für die erfolgreiche Erfindung des Hubschraubers mit Tandem-Doppelrotor, der in den Modellen der PV-3-Serie installiert ist: HRP-1 (Foto) und H-21 (deren charakteristische gewölbte Form ihm den Spitznamen „fliegende Bananen“ einbrachte). , zum Truppentransport im Koreakrieg eingesetzt. Zwischen dem Koreakonflikt (1950–1953) und dem Vietnamkrieg (1965–1973/75) gab es im Drehflügelflug einen wichtigen Übergang vom Kolbentriebwerk zum Turbinentriebwerk, das den doppelten Vorteil hatte, dass es mehr Leistung lieferte bis zur Hälfte wiegen. Die ersten, die es übernahmen, waren die Franzosen des Südostens, die es auf ihrer SE-3130 einbauten Lerche, die am 12. März 1955 abhob. Einige Monate später folgte die US Bell mit dem Modell 204, aus dem die UH-1-Militärserie hervorgehen sollte Irokes.
In den späten 50er Jahren bekundete die US-Armee Interesse daran, den zweimotorigen Kolbenhubschrauber Sikorsky CH (Cargo Helicopter)-37 zu ersetzen Mojave, mit einem transporthelikopter mit Turbinenantrieb. Vertol brachte dann sein Modell 107 auf den Markt, eine Doppelrotor-Tandem-Doppelturbine für den kommerziellen Transport, die im Juni 1958 den Zuschlag erhielt.
Mit einer Tragfähigkeit von bis zu 20 Soldaten – 15 voll ausgerüsteten Männern und 5 Besatzungsmitgliedern, darunter 2 Maschinengewehrschützen – und einem maximalen Abfluggewicht von 9.700 kg wurde diese Maschine von den Marines als besonders geeignet für ihre Einsatzzwecke angesehen und von ihnen mit der Bezeichnung CH-46 übernommen Seeritter, wurde 1961 online gestellt und 2007 nach der Umstellung auf den Tiltrotor Bell-Boeing V-22 offiziell eingestellt Fischadler.
Für die Armee baute Vertol das Modell 114, im Grunde eine vergrößerte Version des 107, das über eine doppelte Kapazität für den Personentransport und ein maximales Startgewicht von 17.450 kg verfügte. Der Erstflug fand am 21. September 1961 im Bereich des Werks Ridley Park statt, das im Jahr zuvor nach der Übernahme von Vertol durch den Seattle-Konzern unter die Kontrolle von Boeing übergegangen war.
Umbenannt CH-47 Chinook (in Anlehnung an die Tradition der Armee, die die Namen der Indianerstämme bevorzugt) begannen die Auslieferungen der Exemplare der Version A in der zweiten Hälfte des Jahres 1962 und leiteten eine industrielle und operative Geschichte ein, die bis heute andauert und in der Länge von Der Service ist nach dem der Lockheed C-130 der zweitgrößte Herkules, kontinuierlich in Produktion seit 1954.
1976 erhielt Boeing von der Armee grünes Licht für die Einführung der CH-47D-Version, einem Standard, auf den auch die Exemplare der drei Vorgängervarianten aktualisiert werden. Die Transportkapazität soll 44 Soldaten bzw. 24 Tragen erreichen, bei einem maximalen Abfluggewicht von ca. 22.700 kg bei einer Geschwindigkeit von 240 km/h, und das bereits bei den 108 Einheiten der Version B (Start im Oktober 1966). Drei Maschinengewehre wurden installiert, zwei an den Seitentüren und eines an der Heckrampe, die im Flug geöffnet werden kann.
Eine weitere Evolutionsstufe wurde mit der CH-47F erreicht, das Ergebnis eines 1998 offiziell gestarteten Programms, das im November 2006 zur Auslieferung des ersten Flugzeugs führte. Die Exemplare dieser Variante, die teilweise von Grund auf und teilweise aus der „Regeneration“ der CH-47D gebaut wurden, weisen zahlreiche Avionikverbesserungen auf, deren Designdrehpunkt das digitale Flugsteuerungssystem CAAS (Common Avionic Architecture System)/DAFCS (Digital Advanced Flight Control System) ist, das mit anderen „Kollegen“ geteilt wird " darunter zum Beispiel die Sikorsky MH-60K/L und CH-53E/K.
Die den Spezialeinheiten gewidmeten Chinook-Modelle sind mit den Initialen MH-47 (Foto) gekennzeichnet, dekliniert in den D/E/G-Varianten, die auf der Grundlage des CH-47D/F entwickelt wurden, von dem sie eine verbesserte Version darstellen Reichweite, Geschwindigkeit, Tragfähigkeit und Bordinstrumentierung. Die Maschinen dieser Serie werden bei Infiltrations- und Exfiltrationseinsätzen der Spezialeinheiten eingesetzt, bei denen es sich um Hochgeschwindigkeits- und Tiefflüge handelt, die sowohl bei Tag als auch bei Nacht, auch bei widrigen Wetterbedingungen und in jedem Gelände durchgeführt werden können.
Die ersten MH-47Ds wurden im Jahr 160 ausgeliefertth Special Operations Aviation Regiment in Fort Campbell, Kentucky, Heimat der berühmten „Screaming Eagles“ des 101st Luftlandedivision, deren Spezialgebiete gerade der Helikopterangriff und der Angriff durch schnellen Abstieg mit dem Seil (Fast-Roping) sind.
Während des Golfkrieges 1991, während der Operation KobraDie 101ma beschäftigte mehr als 300 Hubschrauber (Chinook, AH-64 Apache, AH-1 Kobra, UH-60 Black Hawk und UH-1 Huey-Irokesen) für ein tiefes Eindringen von über 100 km in irakisches Gebiet mit dem Ziel, die vorgeschobene Operationsbasis (FOB: Forward Operational Base) zu errichten, Viper, um das Abfangen der sich zurückziehenden irakischen Truppen zu organisieren und ihnen den einzigen Fluchtweg von ihren Stellungen jenseits des Euphrattals abzuschneiden.
Für die im Einsatz bewiesene Vielseitigkeit wurde in Vietnam das Chinook Sie erhielt den liebevollen Spitznamen „Handwerkermädchen“, ein Spitzname, der eine Eigenschaft widerspiegelt, die dem internationalen Erfolg der CH-47 zugrunde liegt, die in etwa zwanzig Ländern auf allen Kontinenten erworben wurde.
Dieser schwere Transporthubschrauber hat sich einen Platz unter den unverzichtbaren Ressourcen für die Mobilität innerhalb des Theaters verdient, vor allem, wenn es darum geht, in besonders feindseligen geographisch-ökologischen Kontexten einzugreifen, wo neben anderen Merkmalen ein wesentlicher Teil des „Geistes der Anpassung“ von Der Einsatz des CH-47 ist auf die hohe Widerstandsfähigkeit zurückzuführen, die er gegen den betrieblichen Verfall zeigt, der durch den Anstieg der Höhe und der Temperatur in den verschiedenen Einsatzgebieten verursacht wird.
Laut Erwin Rommel: Die Wüste ist der Himmel eines taktischen Kommandanten und die Hölle eines Logistikmanagers. Ausgehend von dieser Annahme unterstreicht Schiffskapitän Christophe Lucas, dass militärische Operationen im Meeresumfeld und in Wüstengebieten durch die maximale Spannung verbunden sind, der sie die Organisationsmaschinerie der Logistik aussetzen.
Die Unermesslichkeit und Trostlosigkeit der Meeres- und Wüstengebiete machen den Krieg in diesen Umgebungen zu einem Krieg der Logistik. Welche Strategie auch immer verfolgt wird, es braucht Stützpunkte und Unterstützungsstrukturen, um die „Flotte“ zu versorgen und einsatzbereit zu halten, sei es zu Wasser oder an Land [...] Die Wüste erfordert eine leistungsstarke Logistikorganisation, da sich der Verbrauch fast aller Ausrüstungsgegenstände verzehnfacht (Munition, Ersatzteile, Wasser).
(„Du rezzou au Ausschwärmen, pour une nouvelle Jeune École“, in „La guerre par ceux qui la font“, herausgegeben von General Benoît Durieux, Éditions Rocher, 2016).
In der Anfangsphase von Irakische FreiheitIn den drei Wochen zwischen dem 19. März und dem 10. April 2003 schwankte der tägliche Treibstoffverbrauch (Luft und Land) von einem Minimum von 7,6 Millionen Litern bis zu einem Maximum von 80, also insgesamt dem, was die Alliierten an der Westfront verbrauchten 1941 bis 1945.
Wenn man bedenkt, dass 70–75 % des Planeten mit Wasser bedeckt sind und ein Drittel der erschlossenen Gebiete aus Wüstengebieten besteht, ist es durchaus verständlich, wie wichtig es für eine Großmacht ist, auf Streitkräfte zählen zu können, die in der Lage sind, sich in Einsatzkontexten dieser Art bestmöglich zu bewegen und zu diesem Zweck die Fähigkeiten von Land-, See- und Lufteinheiten optimal zu kombinieren.
Das ungünstige Verhältnis zwischen der zahlenmäßigen Zusammensetzung der Besatzung und der Tonnage des Schiffes, das die Galeeren auszeichnete, zwang die Küstenschifffahrt, um eine häufige Versorgung mit Nahrungsmitteln und Frischwasser gewährleisten zu können. Durch die Einführung eines komplexen Segels, das durch die Kombination von quadratischen und dreieckigen Segeln das Navigieren gegen den Wind ermöglichte, ohne auf die Arme der Ruderer zurückgreifen zu müssen, war es möglich, den verfügbaren Raum an Bord für den Transport von Gütern oder die Unterbringung von Kanonen zu vergrößern und gleichzeitig die Autonomie zu erhöhen, da das Verhältnis zwischen einschiffbarem Proviant und zu versorgenden Mündern verbessert wurde.
Mit dem Übergang von der Segelschifffahrt zur Dampfschifffahrt blieben Routen und Missionsautonomie an die Anordnung der Karbonisierungsstationen gebunden, gleiches gilt für den Einstieg in die Szene von Naphtha. Um von größerer betrieblicher Flexibilität zu profitieren, wurden die Flotten anschließend mit Hilfsformationen wie Kohletankern, Öltankern, Trinkwassertankern und Kühlaggregaten ausgestattet. Während des Zweiten Weltkriegs benötigten die von den deutschen U-Booten (Unterseeboot) gebildeten U-Boot-Rudel für ihre Überfälle auf das Meer die Unterstützung von Einheiten derselben Familie in „Milchkuh“-Konfiguration.
Die Nutzung der Atomenergie hat das Problem der Treibstoffversorgung gelöst, da die „Lebenserwartung“ nuklearer Antriebssysteme wie der von Flugzeugträgern dieser Klasse zunimmt Ford und der Klasse U-Boote Virginia, ist 35-40 Jahre alt. Bei diesen Einheiten wird die Autonomie wiederum an der Menge an Nahrungsmitteln gemessen, die eingeschifft werden können.
Vor dem Aufkommen der Satelliten war der Beitrag des Weltraums zur Navigation in Wasserflächen wie Sand und Fels mit den Sternkarten verknüpft, die größtenteils von arabischen Kaufleuten erstellt wurden, die tiefe Kenner beider Umwelten waren. Zusammen mit Satellitenüberwachung und -kommunikation verkörpern Drehflügler am besten den Technologiesprung, der nach dem Zweiten Weltkrieg bei den verfügbaren Mitteln zur Kriegführung sowohl in den trockensten Gebieten des Planeten, sowohl über als auch unter der Meeresoberfläche, gemacht wurde.
Ebenso wie die Seerouten hat die Wüste ihre obligatorischen Durchgangspunkte, wie zum Beispiel die alten Karawanenwege (die den Meerengen und Kanälen entsprechen), und die Oasen (oder auf jeden Fall die Wasserversorgungspunkte), die diese darstellen Inseln für diejenigen, die sich zwischen Dünen und Sand- oder Felsflächen bewegen. In beiden Umgebungen ist die Vorherrschaft der Luft seit Jahrzehnten ein unvermeidlicher Faktor, in dem Hubschrauber ein fester Bestandteil sind.
Die durchgeführten Aufgaben reichen von der Betankung der Schiffe der Kampfgruppen über den Transport von Lasten von den Einheiten zur logistischen Unterstützung (wie es im Covile-Kontext bei Ölplattformen der Fall ist) bis hin zu Kampfeinsätzen, bei denen die Hubschrauber ein wichtiger Bestandteil der Fähigkeit zur U-Boot-Abwehr (Anti-Submarine Warfare) sind und Überfälle im Landesinneren durchführen können, wie im Fall der Angriffe der französischen Flugzeuge der GAM (Groupe Aéromobile) auf libyschem Gebiet im Jahr 2011, die von dort aus operieren die Einheiten BPC (Batîment de Projection et Commandement).
Die Fahrzeugkonvois, die entlang der Versorgungsrouten der Kampfeinheiten unterwegs sind, stellen seit jeher ein besonders attraktives Ziel für feindliche Formationen dar, und die Beherrschung der Luft ist eine entscheidende Voraussetzung, um von einem angemessenen Sicherheitsniveau der Versorgungslinien profitieren zu können.
Auch wenn die Erlangung von Überflugrechten kein Scherz ist, da der Lufttransport als weniger „invasiv“ als der Landtransport angesehen wird, bietet die Luftfahrtkomponente einer Projektionstruppe außerdem den Vorteil, dass nicht nur natürliche Hindernisse, sondern auch politische Hindernisse umgangen werden können, die aus Spannungen in den diplomatischen Beziehungen zwischen Mächten resultieren können.
Türkiyes Widerstand gegen den Transit der 4th Infanterie-Division im Verlauf Irakische Freiheit, verließ das Gebiet nördlich von Bagdad unter der alleinigen Verantwortung von Spezialkräften (unterstützt von kurdischen Milizionären). peshmerga), die zu Beginn der Invasion von Süden her dort eingedrungen waren. Um Verstärkung zu schicken, wurden sie dann von ihren jeweiligen Stützpunkten in Norditalien und in Deutschland aus mobilisiert: der 173rd Airborne Brigade, deren Männer am 26. März 2003 in der Nähe von Bashur (Nordirak) mit dem Fallschirm abgeworfen wurden, und der Panzerformation Task Force 1-63 der 1st Infanteriedivision, die am 7. April in der Nähe von Kirkuk, 250 km nördlich von Bagdad, stationiert wurde.
Nachdem die Zufahrtswege zum Bashur-Flughafen besetzt und gesichert waren, nahm ein spezialisiertes Ingenieurteam die infrastrukturelle Anpassung für die Landung der C-17 vor, die innerhalb von 96 Stunden fast 2.200 Soldaten und 400 Fahrzeuge, darunter einige Panzer, transportierten Abrams M1 und gepanzerte Kampffahrzeuge Bradley (verwendbar als Kommandopanzer, Truppentransporter und Panzerabwehr) sowie verschiedene Artilleriegeschütze.
Da die eingesetzten Streitkräfte Hunderte von Kilometern von ihren Stützpunkten entfernt manövrieren mussten, benötigten sie Auftankpunkte sowohl entlang der vorderen Linien, genannt FARP (Forward Arming and Refueling Point), als auch in der Nähe der Frontlinie, genannt RRP (Rapid Refueling Point). Ein erheblicher Teil der Treibstoffreserven und der Ausrüstung für deren Verteilung, auf denen die logistische Unterstützung dieser Positionen beruhte, wurde durch die CH-47 in „Fat-Cow“-Konfiguration sichergestellt, die mit zusätzlichen Tanks und signierten Betankungsgeräten ausgestattet waren ERFS (Extended Range Fuel System) und HTARS (Hot Tactical Aircraft Refueling System). Zum Chinook Auch der Transport der Mechanikerteams und ihrer Ausrüstung wurde beauftragt.
Da die FARP und die RRP in Gebieten errichtet wurden, die unweigerlich feindlichen Angriffen ausgesetzt waren, war es notwendig, das für ihre Vorbereitung ausgewählte Gebiet im Voraus zu sichern, durchgeführt durch das Personal des 3. Bataillons der 187th Infanterieregiment, per Hubschrauber zum Einsatzort transportiert.
Diese echten „logistischen Oasen“ leisteten entscheidende Unterstützung bei den Offensiven, die zur Eroberung Bagdads und zur Einnahme von Mossul durch die Männer der 101 führtenma auf Befehl von General David Petraeus, dem zukünftigen Kommandeur von Centcom.
Das koordinierte Vorgehen der Abteilungen der modernen Luft-Land-Kavallerie – bestehend aus Hubschrauberstaffeln und gepanzerten Verbänden der Bodentruppen – stellte den Schlüsselfaktor für die Eroberung der großen irakischen Städte dar, doch das operative Gesamtbild bringt vor allem die hervor Bedeutung, Zwecke der Machtprojektion, des Gleichgewichts der Fähigkeiten zwischen den Segmenten der Mobilität zwischen den Theatern und innerhalb der Theater.
In der 2010 aktualisierten Studie „Mobility Capabilities and Requirement Study 2016“ schätzte das Verteidigungsministerium die tägliche strategische Transportkapazität der USA auf etwa 36 Millionen Tonnenmeilen (MTM/D: Millions Tons-Miles/Day), mehr als ausreichend für die im selben Dokument hypothetischen Einsatzszenarien, deren Bedarf zwischen 29 und 33 MTM/D quantifiziert wurde.
Für die entsprechende Abfertigungskapazität innerhalb des Einsatzgebiets wird hauptsächlich auf die C-130 für den Starrflügelsektor und für den Drehflügel auf die CH-47 und die Sikorsky CH-53 (Foto), das „Lasttier“ der Marines, zurückgegriffen ", das von allen Hubschrauberträgern und amphibischen Angriffseinheiten der US Navy aus operieren kann. Da beide Hubschraubermodelle mit einem wasserdichten Rumpf ausgestattet sind, können sie im Bedarfsfall direkt auf der Meeresoberfläche operieren (landen und starten).
Obwohl der C-17 seinen Schwerpunkt im strategischen Transport hat, leistet er einen nicht zu vernachlässigenden taktischen Beitrag Globemaster, dank seiner Fähigkeit, auf Start- und Landebahnen zu landen und zu starten, die nicht allzu „instandgehalten“ werden und nur etwas mehr als einen Kilometer lang (rund 1.100 Meter) sind. Von der Aussicht auf eine endgültige Reife des Tiltrotors Bell-Boeing V-22 werden dann wichtige Auswirkungen erwartet Fischadler, die durch die Kombination der Vielseitigkeit eines Hubschraubers mit der Geschwindigkeit eines Flugzeugs besonders nützlich sein kann, um beispielsweise das Ziel zu erreichen, von jedem Punkt eines Operationssaals aus den Transport der Verwundeten ins Krankenhaus in weniger als einer Stunde zu gewährleisten (goldene Stunde).
Ein letzter wichtiger Kritikpunkt, der bisher kaum erwähnt wurde und aufgrund der Bewegungskapazität und der Wirksamkeit des Eingreifens einer Projektionstruppe berücksichtigt werden muss, ist die infrastrukturelle Eignung der Anlagen, die die Eintrittspunkte eines Einsatzgebiets bilden, ein Faktor, auf den beispielsweise die „besondere Aufmerksamkeit“ zurückzuführen ist, die Rommel der Stadt Tobruk während des Nordafrikafeldzugs schenkte.
Die Einnahme von Tobruk und die Möglichkeit, seinen Hafen zu nutzen, wären für die italienisch-deutsche Armee ein erheblicher Vorteil gewesen [...] Rommels vorgeschobene Streitkräfte benötigten täglich 1.500 Tonnen verschiedener Vorräte (die Gesamteinfuhr am Einsatzort belief sich auf 70 Tonnen pro Monat, d. h. mehr, als Tripolis tragen konnte). (David Fraser, „Rommel. Die Ambiguität eines Soldaten“, Mondadori, 1994).
Die beiden jungen Offiziere des Vietnamkriegs, die Vier-Sterne-Generäle Colin Powell (geb. 1937) und Norman Schwarzkopf (1934–2012), bekleideten während des Golfkriegs 1991 jeweils die oberste strategische und operative Ebene als Vorsitzender der Joint Chiefs Stab und Oberbefehlshaber von Centcom.
Was die Koordinierung der logistischen Kapazitäten zwischen und innerhalb des Einsatzgebiets anbelangt, so betrifft der Teil der direkten Verantwortung der strategischen Ebene den Transport bis zu den Eintrittspunkten in das Einsatzgebiet, während die operative Ebene direkt dafür verantwortlich ist, diese zu übernehmen und an die Frontabteilungen weiterzuleiten.
Als Schwarzkopf gefragt wurde, welche Fachgebiete er als erster in den Reihen der Reservisten mobilisieren müsse, antwortete er: LKW-Fahrer, Träger, Waffenwartungsarbeiter, Telefoninstallateure, Mechaniker, kurz gesagt, alle Fachleute, die in der Lage sind, die undankbaren Aufgaben zu erfüllen, die für den Einsatz von Truppen in einem Einsatzgebiet unerlässlich sind.
Darüber hinaus bereits ab dem Einsatz der Verteidigungskräfte WüstenschildDie Größenordnung der US-Intervention erforderte die Durchführung einer heiklen politisch-diplomatischen Vermittlung (zusätzlich zu der mit den Kommandos der am internationalen Kontingent beteiligten Verbündeten durchgeführten) durch den Kommandeur von Centcom in den Verhandlungen mit dem saudischen König Fahd und sein Gefolge.
Schwarzkopfs Hauptanliegen war: Machen Sie dem König klar, dass das, worüber wir gesprochen haben, seine Häfen, Flughäfen und Militärstützpunkte mit Zehntausenden Amerikanern überfluten würde („Mémoires“, Librairie Plon, 1992).
Um eine mögliche irakische Invasion abzuwenden, musste die saudische Elite in der Praxis einer „Invasion“ durch US-Truppen zustimmen, mit allen damit verbundenen kulturellen, wirtschaftlichen, politischen und religiösen Komplikationen, die tatsächlich nicht ohne Probleme für beide Seiten blieben Seiten, Mannhand, dass die Amerikanischer Militär-Leviathan es nahm in den Häfen und Flughäfen der Arabischen Halbinsel Gestalt an. Zu den „Hubs“ zählten der Luftwaffenstützpunkt Dharan und der nahegelegene Hafen Ad Dammam, der größte am Persischen Golf.
Die Möglichkeit des Zugangs zu lokalen Stützpunkten ist sowohl bei der Durchführung eines Feldzugs als auch bei der Nachkriegsführung von wesentlicher Bedeutung. In einigen Fällen sind die US-Streitkräfte dazu gekommen, in den Einsatzgebieten echte amerikanische Kleinstädte zu errichten, wie im Fall der größten amerikanischen Basis im Irak, dem Victory Base Complex, der im Dezember 2011 an die Behörden von Bagdad übergeben wurde. Amerikanischer General und das Gefängnis, in dem Saddam Hussein und sein Cousin Ali Hassan al-Majid (bekannt als „Ali der Chemiker“, weil er bei der Unterdrückung der Regimegegner Gas eingesetzt hatte) festgehalten wurden. In dieser Basis waren 42.000 Militärangehörige und über 65.000 Zivilisten untergebracht Im Umkreis befanden sich auch Supermärkte und Fastfood-Restaurants.
Berüchtigterweise wurde schon lange festgestellt, dass die Sandkasten Laut salveminischer Erinnerung enthält der Staat Libyens tatsächlich eine nicht zu vernachlässigende Menge Öl, ein Element, das Teil jeder Machtgleichung ist, die die libysche Variable einschließt. Die Bedeutung der Kontrolle seines Küstenstreifens und die daraus resultierende Vertragsmacht für diejenigen, die ihn ausüben, hängen jedoch nicht nur mit der Präsenz des „Öl-Croissants“ zusammen, sondern auch mit der Lage in diesem Landstreifen der Eintrittspunkte (und im Hinblick auf Migrationsströme, Abflüsse) bis zum libyschen Schauplatz.
Obwohl seit der Zeit des. mehr als siebzig Jahre vergangen sindAfrika, es ist ein Aspekt, der berücksichtigt werden muss (auch ganz allgemein), in einem Land, in dem sogar Regierungen auf dem Seeweg anreisen müssen, wie im Fall des von den Vereinten Nationen geförderten Teams unter der Leitung von Fayez al-Sarraj, der landete im Hafen von Tripolis, da die im Flughafenbereich aktiven Milizen die Landung eines „Präsidentenfluges“ nicht begrüßten.
Es kann auch sein, dass die Kritiker desamerikanische Art des Krieges, wonach das US-Militär bei der logistischen Unterstützung immer dazu neigte, zu übertreiben, aber die Geschichte der internationalen Führung der USA (in der sowohl Erfolge als auch Misserfolge verzeichnet sind) ist sinnbildlich für die Komplexität der Probleme, die mit der Machtprojektion einhergehen.
Dies macht es zu einem nützlichen Prüfstein für die Gruppe der Länder des Alten Kontinents, die versucht, sich mit den notwendigen kollektiven Instrumenten auszustatten, um die europäischen Standpunkte und Interessen in die Dynamik der globalen Beziehungen einzubeziehen, ausgehend von der „natürlichen“ Sphäre mediterranen Einflusses. Im heutigen internationalen Szenario ist jeder Versuch, es in diesem Sinne zu stärken, zum Wunschdenken ohne politischen Willen und ohne militärische Handlungsfähigkeit, die in den Entscheidungsgremien eines kontinentalen Bundesstaates zentralisiert ist. Um den potenziellen „Hausgarten“ besser bewirtschaften zu können, müssen zunächst die tragenden Strukturen des Haupthauses errichtet und gefestigt werden.
(Foto: Boeing / US Army / US Navy / US Air Force / US Marine Corps / Web)
