Die Direktion für Leuchttürme und Signalisierung des Logistikkommandos der Marine: ein Dienst für die Gemeinde

(Di Fabio Dal Cin)
26/06/19

Leuchttürme üben seit jeher eine gewisse Faszination aus und beleben die kollektive Vorstellungskraft mit imposanten Gebäuden, die die Meere dominieren und aus denen mächtige Lichtstrahlen ausstrahlen, die in der Lage sind, Seeleute zu trösten und die dunkelsten Nächte zu erhellen.

Die ersten italienischen Leuchttürme wurden von der Marine vor der Wiedervereinigung geerbt. Die dokumentierten Spuren reichen für die Laterne von Genua bis ins Jahr 1128 und für den Leuchtturm von Livorno bis ins Jahr 1303 zurück. Die Stärkung des italienischen Seesignalnetzes war eine der ersten öffentlichen Arbeiten, die nach der Vereinigung Italiens ab 1860 durchgeführt wurden.

Mit diesen Räumlichkeiten ist der Nationale Leuchtturmdienst seit 1911 – ex lege – der Marine anvertraut, die seinen Betrieb durch die Direktion für Leuchttürme und Signaltechnik des Logistikkommandos mit Sitz in Neapel mit Führungsfunktionen und Verantwortlichkeiten für Studium, Planung und Management sicherstellt und prüfe. Die ausführenden Aufgaben werden von 6 Leuchtturmzonenkommandos ausgeführt, die über das ganze Land verteilt und in Regentschaften unterteilt sind. Den Vorsitz haben Leuchtturmwärter, historische Persönlichkeiten, die ursprünglich an ein einsames Leben erinnerten, aber heute über umfangreiches technisches Wissen verfügen, das eher auf das Leben der Leuchtturmwärter ausgerichtet ist dynamisches Management aktueller und modernerer Annehmlichkeiten.

Die Lighthouse Zone Commands (CZF) mit Sitz in La Maddalena, La Spezia, Neapel, Messina, Taranto und Venedig operieren als Gebietskörperschaften direkt unter den jeweiligen Seekommandos (NORD, SÜD, SIZILIEN) und im Gebiet von Gerichtsbarkeit, werden verwendet, um die betriebliche Effizienz der ihnen anvertrauten Signalisierung sicherzustellen (siehe Artikel 175 der TUOM). In funktionalen Aspekten sind die Lichtzonenkommandos auch vom Logistikkommando abhängig.

Das Logistikkommando bedient sich über die Abteilung Leuchttürme und Signaltechnik des Leuchtturm-Technischen Büros mit Sitz in La Spezia für die Ausführung technischer und logistischer Aufgaben zum Nutzen des gesamten nationalen Netzes maritimer Signal- und Navigationshilfen. Es führt Studien, Forschungen und Experimente zu Materialien und Technologien durch, die im Bereich der maritimen Beschilderung eingesetzt werden sollen.

Das nationale Seesignalisierungsnetz ist in den wichtigsten Häfen und entlang der Küsten der Halbinsel und der Inseln aufgebaut und umfasst bisher insgesamt 866 Navigationshilfen, bestehend aus 154 Leuchttürmen und 712 Lichtern, Bojen und Leuchtfeuern, zu denen ergänzende Signalisierungen hinzukommen müssen öffentlichen und privaten Einrichtungen anvertraut. Die Verantwortung für die Übereinstimmung der Signalisierung mit den Navigationsanforderungen liegt jedoch bei der Leuchtturmdirektion, da sie die einzige nationale Behörde ist, die sich zur Angemessenheit der maritimen Signalisierung mit den Navigationsanforderungen äußert (vgl. Artikel 172 der TUOM).

Alle Signale, die direkt verwaltet oder anderen Stellen anvertraut werden, werden in der entsprechenden Leuchtturmliste erfasst, die vom Hydrographischen Institut der Marine veröffentlicht und ständig aktualisiert wird.

Der Code of the Military Order, der konsolidierte Text der Rechtsvorschriften zum Thema des Military Order, stellen die normativen Quellen des Dienstes dar, während die Ministerialerlasse und die Empfehlungen der „International Association of Lighthouse Authorities“, der Italien angehört, die normativen Quellen des Dienstes darstellen Mitglied, definieren Sie die Leistungsziele.

Die aktuelle Konfiguration/Artikulation sollte als Ergebnis einer langen und fortschreitenden Entwicklung verstanden werden, die durch die noch laufende Modernisierung und Erneuerung des Leuchtturm- und Seesignaldienstes gekennzeichnet ist, der durch die Einführung modernster Ausrüstung und Systeme in der Branche, technologisch fortschrittlich und hochautomatisiert, sowie deren Einführung - beim CC.ZZ.FF. - der Notfallteams hat das Ziel, hohe Standards an Effizienz und Zuverlässigkeit zu verfolgen.

Ab 2012 folgte auch die Modernisierung der Signaltechnik, gekennzeichnet durch die fortschreitende Elektrifizierung der Lichtquellen aller Leuchttürme und durch die Automatisierung der zugehörigen Systeme.

Auch die Stromversorgung maritimer Signale hat sich weiterentwickelt und nutzt Photovoltaik als primäre Energiequelle, während Glühlampen durch neue LED-Lichtquellen ersetzt wurden, die sich durch eine längere Lebensdauer und einen geringeren Energieverbrauch auszeichnen.

Gleichzeitig haben sich auch die Berufsbilder und Aufgaben des Personals verändert: Vom „Feuerwehrmann“ der Vergangenheit sind wir zum heutigen „technisch-nautischen Assistenten“ geworden, der über ausgefeiltere und funktionsfähigere technische Kenntnisse für das Neue verfügt Bedürfnisse des Leuchtturmdienstes.

Dies ist die Jahreszeit, die wir immer noch erleben, in der die ermüdende Arbeit des Transports von Zylindern zur Versorgung der Lichtquellen der Vergangenheit und der komplexe Transfer der Leuchtturmbetreiber – per Motorboot oder Seilbahn – zu den abgelegensten oder am schwersten zu erreichenden Leuchttürmen überwunden wurden Der Platz ist nun qualifizierteren Möglichkeiten zur Fernverwaltung von Signalen überlassen: dem sogenannten „Telemonitoring“.

Von einem sesshaften, fast romantischen Konzept, das auf einer direkten Beziehung zwischen dem Leuchtturm und dem Lichtfahrer basiert, sind wir daher zu einer dynamischeren Beziehung übergegangen, die auf den technischen Fähigkeiten und der Fähigkeit zum schnellen Eingreifen des verantwortlichen Personals basiert.

Tatsächlich wird das Leuchtturmpersonal derzeit von speziellen Notfallteams unterstützt, die in der Lage sind, die Funktionsfähigkeit der Signale umgehend wiederherzustellen, sodass der Navy Lighthouse Service deren Effizienz auf einem Niveau sicherstellen kann, das weit über den national und international festgelegten Standards liegt. und – nahtlos – eine Unverzichtbarer Dienst zugunsten der gesamten Gemeinschaft in- und ausländischer Militär-, Handels- und Sportbootfahrer, der zur Sicherheit der Schifffahrt beiträgt.

Die Zusammensetzung der Notfallteams variiert je nach Anzahl und Spezialisierung der Einsatzkräfte, bis hin zur Integration des Personals und der Mittel der Küstenwache, die gemäß dem Gesetz zur Überwachung von Signalen und zur Unterstützung der entsprechenden Wartungstätigkeiten beiträgt ihnen.

Die neuen und spezialisierteren Mitarbeiter des Leuchtturmpersonals, die technologische Modernisierung, das Experimentieren mit neuen Bojen und Lichtquellen sind die Hauptfaktoren, die es in den letzten drei Jahren ermöglicht haben, eine Steigerung der Signaleffizienz von über 2 % zu verzeichnen (97). % im Jahr 2015 im Vergleich zu 99,03 % im Jahr 2018) in einem besonders kritischen Bereich der Variationsdynamik, während die Zahl der korrigierenden Eingriffe schrittweise um über 30 % zurückgegangen ist, von 450 notwendigen Eingriffen im Jahr 2015 auf etwa 300 durchgeführte Eingriffe im Jahr 2018 .

Das erzielte Ergebnis, das an sich schon bemerkenswert ist, erhält einen außerordentlichen Wert, wenn man es mit den begrenzten verfügbaren Ressourcen, dem Alter der Signal- und Fahrzeugflotte sowie der häufig auftretenden Verschlechterung der Witterungs- und Seebedingungen vergleicht der Gültigkeit der getroffenen Entscheidungen für die Effizienz und Nachhaltigkeit des Leuchtturm- und Signaldienstes des Logistikkommandos der Marine.

Lux nautis securitas!

HINWEIS: Artikel veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Navy Bulletin (April 2019)