Am Sonntag die Bombardierung einer 500-Bombe in Bologna

(Di CME Emilia Romagna)
06/04/18

Das Heeresbombenkommando des Eisenbahningenieurregiments Castel Maggiore (BO) wird sich am Morgen darum kümmern Sonntag April 8 zur Deaktivierung eines in Großbritannien hergestellten Kriegsgeräts aus dem Zweiten Weltkrieg, das gelegentlich auf einer Baustelle im Zentrum von Bologna gefunden wurde.

Die Bombe, eine 500 Pfund schwere Fliegerbombe vom Typ MK IV (213 kg, davon 66 kg Sprengstoff), wurde bereits von Ingenieuren der Armee gesichert, die ab dem 15. März letzten Jahres intervenierten, um das Gebiet abzugrenzen und eine Schutzstruktur um die Bombe herum zu errichten.

Der heikle Entschärfungsvorgang, der vor Ort von einem Team spezialisierter Bombenentschärfungsexperten auf dem Gebiet der Deaktivierung von vorgeschriebenen und umständlichen Sprengvorrichtungen durchgeführt wird, umfasst die Entfernung der Kopf- und Heckzünder aus der Vorrichtung und anschließend den Transport der Bombe zu einem Steinbruch in Pianoro (BO), wo sie mit der Sprengung fortfährt. Um einen angemessenen Sicherheitsrahmen für den Eingriff zu gewährleisten, hat die örtliche Gemeindeverwaltung mit einer besonderen Verordnung die Unterbrechung des örtlichen Straßennetzes ab den frühen Morgenstunden des Sonntags und die Evakuierung aller Einwohner im Umkreis von 800 Metern um den Fundort des explosiven Artefakts angeordnet.

Die technischen Abteilungen der italienischen Armee arbeiten dank der in Einsatzgebieten gesammelten Erfahrung und der starken „Dual-Use“-Konnotation zugunsten der Gemeinschaft und sind für die Räumung nicht explodierter Kampfmittel und Kriegsrückstände im gesamten Staatsgebiet verantwortlich. Allein im Jahr 2017 beliefen sich die Sanierungseinsätze des Bombenkommandos des Heeres auf insgesamt rund 3.000, von denen 24 als komplex eingeschätzt wurden und zur Evakuierung von Bürgern führten.

(Foto: Heeresarchiv)