Wenn sich der Kampf gegen das Verbrechen bezahlt macht

01/04/14

Ein symbolischer Scheck über 1.500.000 Dollar wurde heute Morgen vom amerikanischen Botschafter John R. Phillips im Hauptquartier der US-Botschaft an den Polizeichef, den Präfekten Alessandro Pansa, überreicht.

Der Betrag ist das Ergebnis der Beschlagnahmung illegaler Erträge aus einer gemeinsamen Aktion der DEA (Drug Enforcement Administration) und der italienischen Staatspolizei.

Eine von der römischen Justiz genehmigte Operation zur Bekämpfung des internationalen Drogenhandels namens „Fire & Ice“, bei der DEA-Agenten, die italienische Staatspolizei und das mobile Kommando von Rom zusammenarbeiteten und an der mehrere italienische verdeckte Ermittler beteiligt waren.

Diese Synergie half der DEA, Millionen von Dollar aufzudecken, die von Drogenhändlern versteckt und auf aktiven Konten der Bank of America eingezahlt wurden.

Die amerikanischen Behörden haben bis zu 27 Millionen Dollar beschlagnahmt. Die Aufgabe des US-Justizministeriums besteht darin, beschlagnahmte und beschlagnahmte Vermögenswerte mit den Polizeikräften anderer Länder zu teilen.

Der an Italien gespendete Betrag entspricht mehr als dem Dreifachen der Summe, die für verdeckte Operationen in Rom verwendet wurde.

Dieser Betrag, der für den Einheitlichen Justizfonds bestimmt ist, stellt einen wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit dar und stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Zukunft internationaler Ermittlungen dar, die auf das Abfangen illegaler Erträge aus IT-Finanzströmen abzielen.

Bei der Zeremonie waren auch Mark Hamlet, amtierender Regionaldirektor der Drug Enforcement Administration (DEA), und der Generalstaatsanwalt von Rom, Giuseppe Pignatone, anwesend.

Am Ende wurden den Polizeibeamten Vittorio Rizzi, Fabrizio Nastasi und Luca Armeni sowie den Staatsanwälten Giancarlo Capaldo, Rodolfo M. Sabelli und Giuseppe Cascini sechs Belobigungsurkunden überreicht.

Operation Feuer und Eis

Die Operation begann im Mai 2008, als das DEA-Büro in Boston dem Büro in Rom mitteilte, dass ein verdeckter amerikanischer Agent von einem Kolumbianer kontaktiert worden sei, um die Erlöse aus dem Drogenhandel in Italien zu waschen.

Kokain wurde regelmäßig von einer Organisation namens „La Oficina de Evingado“, die sich dem Drogenhandel und der Geldwäsche widmet, nach Italien verschifft.

Einen Monat später gibt sich ein verdeckter italienischer Polizist als Experte für Geldwäsche aus und erhält von Abgesandten der Drogenhandelsorganisation 200.000 Euro Bargeld.

Wenige Monate später werden weitere 75.000 Euro an einen anderen verdeckten Ermittler übergeben.

Indem die italienische Polizei die Benutzer italienischer Krimineller in Kontakt mit Menschenhändlern aus Kolumbien, der Dominikanischen Republik und Guatemala bringt, spürt sie Geldbeträge auf, die illegal in die Republik San Marino gelangt sind.

Die italienischen Staatsbürger haben das Geld im Auftrag kolumbianischer Schmuggler von libanesischen Staatsbürgern gewaschen, die sich auf römischem Territorium aufhielten. Im Dezember 2009 wurde am Flughafen Fiumicino eine Tasche eines libanesischen Staatsbürgers mit 550.000 Euro beschlagnahmt.

Im Mai 2010 beschlagnahmte die italienische Polizei 225 kg Kokain in einem Flugzeug aus der Dominikanischen Republik. Wenige Tage später wurden die Verantwortlichen für Geldwäsche und Drogenhandel festgenommen, 10.000.000 Euro beschlagnahmt.

Monica Palermo