Kosovo: MNBG-W wird Regionalkommando West

(Di Mehrheitsstaat der Armee)
20/08/19

Die Zeremonie zur Genehmigung der Namensänderung des Multinationalen fand am 15. August im NATO-KFOR-Kommando in Pristina in Anwesenheit des Kommandeurs der Mission im Kosovo, Generalmajor Lorenzo D'Addario, sowie ziviler und militärischer Behörden statt. Schlacht Gruppe West (MNBG-W) im Regionalkommando West (RC-W), eine von Italien geführte Einheit, die im Westsektor des Kosovo stationiert ist.

Mit der Zeremonie wurde die Neuordnung der Befehls- und Kontrollkette der im Kosovo stationierten Einheiten besiegelt. Tatsächlich verfügt die RC-W zusätzlich zu den kinetischen Einheiten, die für die Kontrolle des Territoriums im Hinblick auf die Sicherheit bestimmt sind, über nicht-kinetische Einheiten, die für die Zusammenarbeit und Verbindung mit der lokalen Bevölkerung bestimmt sind, letztere bisher unter die Steuerung eines parallelen Befehls namens Gemeinsame Regionalabteilung West (JRD-W). Mit der Transformation übernahm der Kommandeur der RC-W, Oberst Daniele Pisani, die Gesamtverantwortung für den Westsektor des Kosovo.

Die Transformation hat zu keiner zahlenmäßigen Änderung geführt, die derzeit im Kosovo stationierten RC-W-Einheiten werden weiterhin Aktivitäten zur Unterstützung der Sicherheit und Stabilität des Verantwortungsbereichs durch Manövereinheiten auf Bataillonsebene durchführen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Nichtregierungsorganisationen auf regionaler Ebene zur Landüberwachung wird von multinationalen Teams durchgeführt, die sog Verbindungsüberwachungs-Team (LMT), d. h. Verbindungs- und Überwachungsteams, die in den 15 Gemeinden tätig sind, die in den Zuständigkeitsbereich des RC-W fallen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Transformation betrifft die Steigerung der Multinationalität der RC-W, die die Hinzufügung von Strukturen aus der Türkei, Polen und der Schweiz zu den vier in der bereits bestehenden MNBG-W tätigen Nationen, d. h. Italien, Österreich, Slowenien und, mit sich bringt Moldawien.

Die Einheit des Kommandos, unter die sowohl kinetische als auch nicht-kinetische Mittel fallen, hat es ermöglicht, die Koordination der Aktivitäten zu verbessern und eine noch wirksamere Unterstützung bei der Durchführung der Mission im Kosovo zu gewährleisten.