Wechsel an der Spitze des Kommandos der italienisch-spanischen Amphibienstreitkräfte in Brindisi

(Di Marina Militare)
14/07/17

Nach zwei Jahren italienischer Führung, am 13. Juli, an Bord des Landungsschiffs der Marine San Giorgio, vor Anker am Marinestützpunkt Brindisi, fand die Zeremonie des Wechsels des Kommandos der Amphibienstreitkräfte zwischen Italien und Spanien statt (Spanische / Italienische Amphibienkraft – SIAF) und der italienisch-spanischen Landungstruppe (Spanisch/Italienische Landungstruppe – SILF). Die Zeremonie wurde von den Kommandeuren der italienischen und spanischen Marinegeschwader, dem Geschwaderadmiral Donato Marzano und dem Geschwaderadmiral Juan Rodrìguez Garat, geleitet und umfasste gleichzeitig die beiden Figuren des Kommandeurs der Amphibious Force und des Kommandeurs der Landing Force.

Die Übergabe des „Stabes“, dargestellt durch das SIAF/SILF-Banner, fand zwischen dem Admiral der Division Salvatore Vitiello, dem Kommandeur der 3. Marinedivision, und dem Konteradmiral Ricardo Atanasio Hernàndez Lòpez, dem Kommandeur der 2. Marinegruppe der spanischen Marine, statt und zwischen Konteradmiral Cesare Bruno Petragnani, Kommandeur der Landungstruppen der Marine, und Brigadegeneral Antonio Planells Palau, Kommandeur der Terzio de Armada.

Die italienisch-spanische Amphibien- und Landungsstreitmacht verdankt ihren Ursprung einer gemeinsamen Initiative der Marinen der beiden Mittelmeerländer, die sich seit dem 16. September 1996 zum Ziel gesetzt haben, in einheitlicher und komplementärer Form einen Beitrag zu den multinationalen Streitkräften zu leisten die normalerweise zur kollektiven Sicherheit der internationalen Gemeinschaft beitragen.

In der aktuellen geostrategischen Landschaft, die durch hohe Komplexität und Vernetzung von Phänomenen gekennzeichnet ist, erkennt die internationale Gemeinschaft an, dass amphibische Streitkräfte eine zentrale Rolle in der maritimen Strategie spielen, um die notwendige Konnotation der Projektion von Kräften und Fähigkeiten sicherzustellen, die auf die fortgeschrittene Verteidigung nationaler Interessen abzielt eine Perspektive eines umfassenderen Beitrags zur Förderung und Sicherung der Stabilität und des friedlichen Zusammenlebens zwischen den Völkern. Im Rahmen der SIAF stoßen diese Erkenntnisse auf äußerst fruchtbaren Boden, der die Entwicklung von Expeditionsoperationen „auf dem Meer“ und „vom Meer aus“ ermöglichen wird, wobei die Vorteile eines Seabasing-Ansatzes (Anm. d. Red.: Möglichkeit schneller) voll ausgenutzt werden Einsatz und Truppenprojektion vom Meer aus, mit der Möglichkeit der kontinuierlichen Unterstützung und des Schutzes, ohne Abhängigkeit von Landstützpunkten), beispielsweise im Hinblick auf die sogenannte Kapazitätsaufbau, um der Bevölkerung von Ländern in Schwierigkeiten zu helfen und ihre Verteidigungs- und Sicherheitskräfte zu unterstützen.

SIAF garantiert bereits eine qualifizierte Beteiligung im Rahmen der NATO und der Europäischen Union und trägt dazu bei, die Rotation der Streitkräfte in hoher Einsatzbereitschaft zum Ausdruck zu bringen NATO-Eingreiftruppe (NRF) und siehe da Kampfgruppe der Europäischen Union (EUBG) sowie durch die Teilnahme am Europäischen Branchenforum für Europäische Amphibieninitiative (EAI).

Die Marine wird 2019 wieder die Führung der Amphibious Force übernehmen.