Erdbebennotstand in Mittelitalien: Der Einsatz der Streitkräfte steigt

(Di Großstaatliche Verteidigung)
01/09/16

Die Hilfsarbeit der Bundeswehr zugunsten der vom Erdbeben vom 24. August letzten Jahres betroffenen Bevölkerung geht unvermindert weiter: Über 850 Männer und Frauen des Heeres und der Luftwaffe sind in der Operation „Sabina“ im Einsatz, deren Hauptaufgabe derzeit besteht Es trägt zur Schuttbeseitigung und Öffnung des durch Schutt verstopften Straßennetzes bei. In diesem Zusammenhang arbeiten Einheiten der Heeresingenieure an der Wiederherstellung der Hauptzufahrtsstraße zur Stadt Amatrice, die durch die „Tre Occhi“-Brücke repräsentiert wird, die für unbrauchbar erklärt wurde und an deren Stelle bald eine Brücke in Betrieb genommen werden soll bei pass.

Hinzu kommen Teams, die sich der Unterstützung der Aktivitäten der beteiligten Behörden, darunter Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rotes Kreuz, sowie Koordination und Planung widmen, aber auch spezialisierte Teams mit spezifischen Kompetenzen wie beispielsweise psychologischer Unterstützung.

Auch die Marine beteiligt sich an Rettungseinsätzen: Ein Schützenzug der Marinebrigade ist im Einsatz San Marco von Brindisi. Dabei handelt es sich um Soldaten, die zur Trümmerbeseitigung und zur Unterstützung der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung beitragen werden. Einige in die Erdbebenzone entsandte Schützen gehören dem Logistikbataillon „Golametto“ an und sind für den Einsatz im Feldbausektor (Zelte, Vorräte usw.) ausgebildet und vorbereitet.

Die Arma dei Carabinieri stellt außerdem mehr als 500 Soldaten, die sich hauptsächlich mit Überwachungsmaßnahmen gegen Plünderungen in den vom Erdbeben betroffenen Städten und in den vielen Randdörfern befassen.