Cyber-Verteidigung: Die Streitkräfte an die Nato gesperrten Schilde 2019

(Di Großstaatliche Verteidigung)
11/04/19

Über tausend Cyber-Verteidigungsexperten aus 30 verschiedenen Ländern treten diese Woche in der Übung Locked Shields 2019 (LS19) gegeneinander an. Die vom NATO Cooperative Cyber ​​​​Defense Centre of Excellence in Tallinn (Estland) organisierte Übung beinhaltet die Simulation einer Reihe virtueller Angriffe auf Computernetzwerke militärischer und ziviler Infrastrukturen, die für die Sicherheit eines imaginären Landes unerlässlich sind.

Das italienische Team „Blue Team 22“ besteht aus IT-Experten des Joint Force Command for Cybernetic Operations (CIOC), der Streitkräfte, des Nationalen Anti-Cyber-Kriminalitätszentrums zum Schutz kritischer Infrastrukturen (CNAPIC) und der Industrie und Universitäten, die gemeinsam auf virtuelle Cyberangriffe reagieren. Die Schulungsveranstaltung bot den Teilnehmern daher die Möglichkeit zur Zusammenarbeit und Diskussion und trainierte sich darin, so zusammenzuarbeiten, dass sie für jede reale Cyber-Bedrohung gewappnet sind.

Der Verteidigungssektor nutzt seit jeher die fortschrittlichsten Technologien und viele militärische Aktivitäten einer modernen Nation haben eine kybernetische Komponente. Dies hat die Streitkräfte gezwungen, sich mit den notwendigen Gegenmaßnahmen auszustatten, um den neuen Cyber-Bedrohungen zu begegnen. In Italien wurde – im Einklang mit den sowohl in Europa als auch in der NATO definierten Zielen, zu denen die Schaffung solider Cyber-Verteidigungsfähigkeiten und der Schutz kritischer Infrastrukturen gehören – das Interforce Command for Cybernetic Operations (CIOC) eingerichtet.