Aeronautica Militare: In Rom sprechen wir über Logistik und Industrie 4.0

(Di Aeronautica Militare)
14/06/17

„Von Industrie 4.0 zu Logistik 4.0: Der Wettlauf in die Zukunft hat begonnen“, so lautet der Titel einer vom Logistikkommando der Luftwaffe geförderten und organisierten Veranstaltung, die gestern in Rom in Zusammenarbeit mit wichtigen institutionellen Partnern aus Forschung und Wirtschaft stattfand Industrie.

Das Treffen sollte eine Gelegenheit sein, das Thema „Industrie 4.0“ zu erkunden, die Ära der sogenannten „intelligenten Fabrik“, in der die wichtigsten Industrieländer bereits Maßnahmen zur Unterstützung nationaler Industriesektoren ergriffen haben, darunter auch Italien das über das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung einen nationalen Plan entwickelt hat.

Die Veranstaltung ist Teil der Initiativen zur Förderung von Veränderungen und Innovationen, die die Luftwaffe und der gesamte Verteidigungssektor zur Grundlage ihrer Umstrukturierungspolitik gemacht haben.
Das Hauptziel bestand darin, die Auswirkungen dieser Revolution auf komplexe Organisationen wie die Luftwaffe zu bewerten und – innerhalb der Streitkräfte und unter den vielen Interessengruppen – Überlegungen zum Aufbau einer gezielten Logistik 4.0 anzuregen. Der Anlass ermöglichte es auch, einen Beitrag zur Entwicklung des gesamten nationalen Luftfahrtsektors zu leisten, aber auch als Element der Verbindung und Synergie mit den Initiativen und Erfahrungen anderer Sektoren des Landes.

Nach einer Begrüßungsansprache durch den AM-Logistikkommandanten, General der Luftstaffel Gabriele Salvestroni, eröffnete der Stabschef der Luftwaffe, Gen. von Enzo Vecciarelli, der in seiner Rede unterstreichen wollte, dass „das Streben nach immer größerer Effizienz das vorrangige Ziel der Streitkräfte darstellt“. Logistik 4.0 ist in diesem Sinne die Zukunft. Eine kulturelle und technologische Revolution, die bereits in der Tat ist und die es schaffen kann „den Motor des Ländersystems darstellen“.

Durch die Beiträge verschiedener externer Redner – aus der institutionellen Welt mit der Intervention des Generaldirektors von MiSE, Stefano Firpo, aus der Luft- und Raumfahrtindustrie mit Leonardo, ALA (Advanced Logistics for Aerospace), Avio Aero, Elettronica und Vitrociset bis hin zu der von Dienstleistungen mit Google und Trenitalia, bis hin zum akademischen und Forschungssektor mit Vertretern des Turiner Polytechnikums und der Universität Teramo – die Auswirkungen einer Revolution, die alle Produktionsprozesse radikal verändert und Schlüsselkonzepte wie Robotik und Automatisierung, Augmented Reality und Management hervorhebt von riesigen und komplexen Informationsmengen, den sogenannten Big Data.

In diesem Szenario ist eine eingehende Analyse, wie sie heute durchgeführt wird, eine unabdingbare Voraussetzung, um fundierte Entscheidungen im Interesse der Funktionsfähigkeit der Streitkräfte und des militärischen Instruments insgesamt zu treffen. Sich mit anderen Institutionen, Experten und Vertretern wichtiger Wirtschaftssektoren und der akademischen Welt auseinanderzusetzen, zusammenzuarbeiten und Synergien zu schaffen, ist ein Auftrag der Streitkräfte, konkret eine Ressource im Dienste des Landes zu sein.

Dieses Ereignis wird keine isolierte Tatsache bleiben, sondern stellt den ersten Schritt auf einem Weg des Wachstums, des Studiums und der Zusammenarbeit zu Themen wie dem der „Industrie 4.0“ dar, die dazu bestimmt sind, die Lebensweise erheblich zu verändern. In den kommenden Monaten wird mit dem Beitrag von „Ernst & Young“, einem der wichtigsten Organisationspartner der Veranstaltung, eine Kollaborationsplattform geschaffen, die es verschiedenen Einheiten und Realitäten ermöglicht, sich gegenseitig zu konfrontieren, Ideen auszutauschen und verschiedene Themen auszuwählen bis hin zur „Logistik 4.0“ für die Luftwaffe. Homogene Expertengruppen aus Institutionen und Wissenschaft, Großindustrie, Mittelstand und Start-ups werden sich anschließend im Rahmen einer konkreten Hackathon-Veranstaltung, einer Art Kreativmarathon, gegenüberstehen von 48 Stunden, in dem Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund gegeneinander antreten, um die beste Lösung für das identifizierte Thema zu finden. hackathon findet in Italien zum Thema Logistik für den Luftfahrtsektor statt, mit einem weiteren Neuheitselement: Die Gruppen werden in einem Hangar zwischen den Flugzeugen arbeiten, um Gedanken, Mittel und Materialien physisch näher zusammenzubringen.