Kleine, im Krieg vergessene Luftstreitkräfte: die „pro-russische“ Militärluftwaffe des Donbass

(Di Manuele Serventi Merlo)
16/05/18

In der Donbass-Region dauert der Konflikt zwischen der Ukraine und den Separatistenrepubliken derzeit noch an „pro-russisch“ Es zeichnet sich durch zahlreiche Aspekte aus, die noch wenig bekannt sind. Eine davon betrifft die Existenz und Kriegseinsätze einer nicht näher bezeichneten und identifizierten „Rebellen-Luftwaffe“.

Die diesbezüglichen Informationen sind begrenzt, voreingenommen und vor allem schwer zu überprüfen. In Anbetracht des oben Gesagten wird der Leser daher gebeten, die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen, da sie größtenteils das Ergebnis einer komplizierten Recherche sind, die hauptsächlich über das Internet zu russischen Quellen durchgeführt wurde.

Gegen Ende Januar 2015 waren mehrere russische Nachrichtensender darunter Rossiya24, brachte die Nachricht erneut auf den Markt, dass eine „Luftwaffe“ der oben genannten Republik auf dem Territorium der Volksrepublik Lugansk aufgestellt werden würde (v.link). Die Luftwaffe basiert, wie diese Medien berichten, auf Flugzeugen aus der Zeit der Sowjetunion, die bis dahin im örtlichen Militärluftfahrtmuseum in einem Bereich des Flughafens Lugansk aufbewahrt und für den laufenden Konflikt reaktiviert wurden.

Bei dem verfügbaren Flugzeug, das in einem der oben genannten Nachricht beigefügten Video zu sehen ist, handelte es sich offenbar um mindestens eine alte L-29 "Delfin" und eine SU-25 "Froschfuß."

In dem Video, auf das verwiesen wurde, ist neben den üblichen Interviews mit den Piloten und Technikern auch das deutlich zu erkennen "Delfin" die der neugeborenen Luftwaffe zur Verfügung gestellt wurden, führen mehrere Testflüge an den Bodenverbindungen mit scheinbar zwei kleinen „dummen“ Bomben unter den Flügeln durch.

Basierend auf dem produzierten Video gibt es jedoch keine gesicherten Einsatzmöglichkeiten dieser Flugzeuge bei Zusammenstößen mit den ukrainischen Streitkräften. Näheres ist darüber nur über die mitgelieferte Su-25 bekannt. Konkret scheint es, dass diese SU-02.02.2015 der Republik Lugansk am 25 im Zusammenhang mit den Zusammenstößen um den Debaltzevo-Kessel, die mit dem Sieg der Separatisten endeten, eine Kolonne ukrainischer Militärtransportfahrzeuge zerstörte mindestens vier Lastwagen und verursachte mehrere Todesopfer in den feindlichen Reihen (v.link).

Abgesehen von diesem Einzelfall, den ukrainische Quellen stattdessen darauf zurückführen, dass russische Jets eines ähnlichen Typs direkt auf dem Schlachtfeld intervenierten, wurden keine weiteren militärischen Aktionen der pro-russischen Luftwaffe gemeldet. Tatsächlich gab es seit Februar 2015 keine weiteren Nachrichten über diese Flugzeuge mit Separatistenabzeichen. Allerdings gibt es im Internet kurze Videos und Bilder anderer bemannter Flugzeuge, die allgemein den Rebellen zugeschrieben werden „pro-russisch“.

Wir beziehen uns insbesondere auf einen Kurzfilm, in dem zwei YAK-52-Propellerschulflugzeuge (Foto) in weißer Lackierung mit rotem Seitenstreifen und Leitwerken in einigen Passagen am Boden und im Flug in geringer Höhe über einer Gruppe von Milizsoldaten gezeigt werden . der gleichen Farbe.

Gleichzeitig kursierte vor einiger Zeit auch ein leider nicht mehr verfügbares Foto einer An-2 mit der Flagge der Republik Donezk, die die herbeigerufene Miliz wohl den Ukrainern abgenommen hatte „Armee des Südostens“ in den frühen Tagen des Konflikts im Jahr 2014.

Unbeschadet des Vorstehenden operiert die russische Donbass-Luftwaffe derzeit nach Informationen aus Quellen vor Ort ausschließlich mit kleinen UAVs. Kleine UAVs hauptsächlich zur Aufklärung und hauptsächlich aus russischer Produktion.

Genauer gesagt ist es so Orlan-10 – vier davon wurden Berichten zufolge 2014 von den Ukrainern abgeschossen, einer im Jahr 2016 und einer im Jahr 2017 – und Forpost eines russisch-israelischen Bauwerks, von dem mindestens ein Exemplar während des Konflikts abgeschossen wurde (v.link).

(Foto: web)